Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Führungsinformationssysteme (FIS) gehören zu den am weitesten entwickelten betriebswirtschaftlichen Computeranwendungen. Mit vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten in heterogenen Netzen, Modellbildungskomponenten, Personal Information (PIM), Groupware-Funktionen und KI-Bausteinen sind sie komplex aufgebaute, jedoch für den Benutzer über eine grafische Oberfläche einfach zu bedienende Hilfsmittel. Der Benutzer soll mit den für seine Arbeit notwendigen Informationen versorgt und dadurch bei Entscheidungen unterstützt werden.
Da FIS an die jeweiligen speziellen Anforderungen des Einsatzes in Unternehmen und an bestimmte Personen mit persönlichem Arbeitsstil und Präferenzen angepaßt werden müssen ist es notwendig, ausgehend von FIS-Entwicklungsumgebungen (Standardsoftware) spezielle, individuelle FIS-Endbenutzersysteme (Individualsoftware) zu entwerfen.
Die oben dargestellte Komplexität tritt bei der Erstellung eines solchen FIS-Endbenutzersystems (welches im folgenden der Einfachheit halber auch oft kurz FIS genannt werden soll) sowie beim vorangehenden Auswahlprozeß der zu verwendenden Entwicklungsumgebung zutage.
Die vorliegende Arbeit versucht, den Auswahlprozeß durch die Entwicklung eines Klassifikationsschemas unter Berücksichtigung von Anforderungsprofilen an fertige FIS zu unterstützen. Anhand von Mindestkriterien werden vier Entwicklungsumgebungen ausgewählt, um einen Einblick in die am Markt angebotenen FIS-Entwicklungsumgebungen zu geben.
Problemstellung:
Im Vergleich zu früheren Untersuchungen des FRAUNHOFER-INSTITUTS FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION (IAO), RIEGER u. a soll eine über den reinen Produktdatenvergleich aus hauptsächlich technischer Sicht hinausgehende Untersuchung erfolgen. Dabei können auch weiche Kriterien über Notizen Berücksichtigung finden. Die Analyse stellt betriebswirtschaftliche Kriterien in den Vordergrund.
Der Vorteil eines vergleichenden Tests gegenüber einer reinen Produktdatenerhebung mittels Herstellerbefragungen besteht darin, daß Mißverständnisse vermieden werden. Auch ist die Analyse objektiver, da Herstellerinteressen keine Berücksichtigung finden können. Nur mit Hilfe eines Tests können Probleme und Fehler von Programmen aufgezeigt werden.
Außerdem ermöglicht dieser Test unterschiedliche Sichten auf die Produkte - etwa aus den Blickwinkeln von FIS-Anwender, Informationsmanager und FIS-Entwickler - mit unterschiedlicher Auswahl und Gewichtung der in dieser Arbeit bewerteten Merkmale. Aus den individuell bewerteten Programm-Merkmalen lassen sich durch Konsolidierungsrechnungen Produktteilfunktionalitäten und ganze Produkte nach den Kriterien des jeweiligen Blickwinkels bewerten.
Die Analyse soll auf zwei Arten beschränkt werden:
1) Entwicklungsumgebungen. Es werden nur FIS-Entwicklungsumgebungen, keine fertigen FIS, getestet. Mit der Untersuchung der Basis für FIS-Anwendungen, den Entwicklungsumgebungen, sollen die Potentiale für die sich an die Auswahl der Entwicklungsumgebung anschließenden Entwicklungsprojekte gezeigt werden.
2) PC-Komponenten. Nur Softwarekomponenten auf PC-Basis sollen berücksichtigt werden. Die vielfach in der Literatur aufgestellte These, FIS auf Mainframe- oder Großrechner-Basis böten bessere Erweiterungskapazitäten wird durch das Client/Server-Prinzip inzwischen Lügen gestraft. Die IDC (International Data Corporation) erkennt einen klaren Trend von Host-basierten zu Client/Server-Systemen. Es reicht aus, wenn die Datenlieferanten (Datenbanksysteme mit betriebswirtschaftlicher Anwendungssoftware) auf größeren Rechnern laufen. FIS können dann auf die Basisdaten zugreifen. Die FIS brauchen also keine Komponenten, die auf d...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Führungsinformationssysteme (FIS) gehören zu den am weitesten entwickelten betriebswirtschaftlichen Computeranwendungen. Mit vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten in heterogenen Netzen, Modellbildungskomponenten, Personal Information (PIM), Groupware-Funktionen und KI-Bausteinen sind sie komplex aufgebaute, jedoch für den Benutzer über eine grafische Oberfläche einfach zu bedienende Hilfsmittel. Der Benutzer soll mit den für seine Arbeit notwendigen Informationen versorgt und dadurch bei Entscheidungen unterstützt werden.
Da FIS an die jeweiligen speziellen Anforderungen des Einsatzes in Unternehmen und an bestimmte Personen mit persönlichem Arbeitsstil und Präferenzen angepaßt werden müssen ist es notwendig, ausgehend von FIS-Entwicklungsumgebungen (Standardsoftware) spezielle, individuelle FIS-Endbenutzersysteme (Individualsoftware) zu entwerfen.
Die oben dargestellte Komplexität tritt bei der Erstellung eines solchen FIS-Endbenutzersystems (welches im folgenden der Einfachheit halber auch oft kurz FIS genannt werden soll) sowie beim vorangehenden Auswahlprozeß der zu verwendenden Entwicklungsumgebung zutage.
Die vorliegende Arbeit versucht, den Auswahlprozeß durch die Entwicklung eines Klassifikationsschemas unter Berücksichtigung von Anforderungsprofilen an fertige FIS zu unterstützen. Anhand von Mindestkriterien werden vier Entwicklungsumgebungen ausgewählt, um einen Einblick in die am Markt angebotenen FIS-Entwicklungsumgebungen zu geben.
Problemstellung:
Im Vergleich zu früheren Untersuchungen des FRAUNHOFER-INSTITUTS FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION (IAO), RIEGER u. a soll eine über den reinen Produktdatenvergleich aus hauptsächlich technischer Sicht hinausgehende Untersuchung erfolgen. Dabei können auch weiche Kriterien über Notizen Berücksichtigung finden. Die Analyse stellt betriebswirtschaftliche Kriterien in den Vordergrund.
Der Vorteil eines vergleichenden Tests gegenüber einer reinen Produktdatenerhebung mittels Herstellerbefragungen besteht darin, daß Mißverständnisse vermieden werden. Auch ist die Analyse objektiver, da Herstellerinteressen keine Berücksichtigung finden können. Nur mit Hilfe eines Tests können Probleme und Fehler von Programmen aufgezeigt werden.
Außerdem ermöglicht dieser Test unterschiedliche Sichten auf die Produkte - etwa aus den Blickwinkeln von FIS-Anwender, Informationsmanager und FIS-Entwickler - mit unterschiedlicher Auswahl und Gewichtung der in dieser Arbeit bewerteten Merkmale. Aus den individuell bewerteten Programm-Merkmalen lassen sich durch Konsolidierungsrechnungen Produktteilfunktionalitäten und ganze Produkte nach den Kriterien des jeweiligen Blickwinkels bewerten.
Die Analyse soll auf zwei Arten beschränkt werden:
1) Entwicklungsumgebungen. Es werden nur FIS-Entwicklungsumgebungen, keine fertigen FIS, getestet. Mit der Untersuchung der Basis für FIS-Anwendungen, den Entwicklungsumgebungen, sollen die Potentiale für die sich an die Auswahl der Entwicklungsumgebung anschließenden Entwicklungsprojekte gezeigt werden.
2) PC-Komponenten. Nur Softwarekomponenten auf PC-Basis sollen berücksichtigt werden. Die vielfach in der Literatur aufgestellte These, FIS auf Mainframe- oder Großrechner-Basis böten bessere Erweiterungskapazitäten wird durch das Client/Server-Prinzip inzwischen Lügen gestraft. Die IDC (International Data Corporation) erkennt einen klaren Trend von Host-basierten zu Client/Server-Systemen. Es reicht aus, wenn die Datenlieferanten (Datenbanksysteme mit betriebswirtschaftlicher Anwendungssoftware) auf größeren Rechnern laufen. FIS können dann auf die Basisdaten zugreifen. Die FIS brauchen also keine Komponenten, die auf d...
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