Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Der frühe Tonfilm und das Hollywood Studiosystem, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ausklingenden 20er Jahre des 20.Jahrhunderts gelten noch heute als Wendezeit in der Filmbranche. Damals erlebte die Welt die Entwicklung vom Stummfilm zum Tonfilm.Seit 1927 der Film "The Jazzsinger" veröffentlicht wurde, in dem zwei kurze gesprochene Szenen festgehalten wurden, begann man in Hollywood die Studios umzustellen. Man kaufte und entwickelte Technik zur Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe des Tons und gründete neue Abteilungen, die fortan für den Ton zuständig waren. Gerade was den Umgang mit Dialogen und Monologen betraf hatte man in den Studios sehr wenig Erfahrung, deshalb suchte man in den Theatern und am Broadway nach fähigen Leuten die bereits Erfahrungen in diesem neuen Milieu hatten. "Off all the directors brought to movies by, sound none demonstrated more fearlessness than Rouben Mamoulian. "You couldn't scare me with dialogue" recalled Mamoulian". Dieses Zitat stammt aus Scott Eymans Buch"The speed of sound" und bedeutet frei übersetzt dass Rouben Mamoulian von allen Regisseuren, die durch den Ton zum Film kamen, der Furchtloseste war. Er sagte im Zitat selber, dass man ihn mit Dialogen nicht schrecken kann. Dass dies keine leere Versprechung war, bewies er schon in seinem ersten Film "Applause", der das Thema der folgenden Arbeit darstellt.Zum Film soll der Inhalt beschrieben und die verwendeten Mittel der Darstellung des Inhaltes herausgestellt und erklärt werden. Weiterhin soll die Wirkung einzelner ausgewählter Filmszenen und die dafür benutzten Mittel aufgezeigt und analysiert werden. Insbesondere soll aber Rouben Mamoulians Beitrag für die Entwicklung des Tonfilms genannt werden.All diese Punkte sollen bearbeitet und erklärt werden, zum einen durch die These: Rouben Mamoulian ist die einzige Fehlbesetzung in "Applause" und zum anderen durch die These: Der Film "Applause" ist die Verwandlung eines "banalen Stoffes" zur Tragödie.
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