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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die Bildungsrelevanten Chancen, die Lernorte bieten, aufzeigen und begründen. Vor allem der Wald ist für dieses Thema interessant, da er durch seine Komplexität zur Vermittlung einer Vielzahl van Kompetenzen und Inhalten dienen kann und der Naturferne vieler Heranwachsender entgegenwirkt. Da der Lebensraum Wald eine Behandlung mit potenziell allen Altersgruppen zuließe, beschränkt sich diese Arbeit auf den Biologieunterricht…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die Bildungsrelevanten Chancen, die Lernorte bieten, aufzeigen und begründen. Vor allem der Wald ist für dieses Thema interessant, da er durch seine Komplexität zur Vermittlung einer Vielzahl van Kompetenzen und Inhalten dienen kann und der Naturferne vieler Heranwachsender entgegenwirkt. Da der Lebensraum Wald eine Behandlung mit potenziell allen Altersgruppen zuließe, beschränkt sich diese Arbeit auf den Biologieunterricht innerhalb des Fachs "Naturwissenschaften" in der Orientierungsstufe, also den fünften und sechsten Klassenstufen der weiterführenden Schulen. Viele der genannten Aspekte lassen sich jedoch sowohl für andere Stufen, als auch für andere Fächer (wie etwa Geographie), verwenden. Diese Arbeit soll werdenden sowie bereits berufstätigen Lehrpersonen die Bedenken und Unsicherheiten hinsichtlich außerschulischer Lernorte (und insbesondere dem Wald) nehmen. Sie dient als Informationsquelle, soll die Entscheidung hin zur Exkursion erleichtern und Werkzeuge sowie Hilfsmittel an die Hand geben, um im Unterricht Waldexkursionen erfolgreiche planen, durchführen und nachbereiten zu können. Während meiner Arbeit als Vertretungslehrer an verschiedenen weiterführenden Schulen fiel auf, dass nur wenige Lehrkräfte mit ihren Klassen regelmäßig außerschulische Lernorte aufsuchen, obwohl sich dies durchaus mit den Inhalten der Fächer sinnvoll kombinieren ließe. Hier kommt folglich die Frage auf, ob allgemeine Unsicherheit, ein fehlender Bezug zu den Lernorten selbst, mangelndes Wissen über konkrete Abläufe oder die Einbindung in den Lehrplan Grund für die augenscheinliche Abneigung außerschulischem Unterricht sind. Dabei wird Lernen immer häufiger an Orten fernab institutioneller Bildungseinrichtungen ermöglicht. Seien es Infotafeln an Denkmälern oder alten Gebäuden, ein Museum mit Artefakten aus der Vergangenheit oder Tafeln entlang eines Waldweges, auf welchen die heimische Flora und Fauna beschrieben werden - schaut man genau hin, lassen sich Lerngelegenheiten an allen erdenklichen Stellen finden und umsetzen. Die Tatsache, dass die Einbindung von Lehrausgängen in den Regelunterricht immer noch kein fächerübergreifender Pflichtbestandteil des Lehramtsstudiums ist, ist fragwürdig; zeigt doch die Empirie schon seit Jahrzehnten, dass dass das Lehren und Lernen außerhalb des Klassenzimmers für jeden Lerntyp äußerst effizient ist und Freude sowie Motivation am Lernen wecken und fördern kann.
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