Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Folgenden mit den derzeit großen ethischen Fragen des Klimawandels: Was passiert gerade auf der Welt? Wer ist dafür verantwortlich? Was können wir dagegen tun? Und warum ist Antinatalismus eine Lösung für die Probleme des Klimawandels? Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, mithilfe einer Auswahl verschiedener Literatur aufzuzeigen, warum Antinatalist:innen denken, dass das Ende der menschlichen Fortpflanzung vor dem Hintergrund des Klimawandels gesehen durchaus vertretbar ist. Doch um sich eine Meinung zu dieser radikalen Einstellung bilden zu können, ist es zunächst wichtig zu erklären, was Antinatalismus überhaupt bedeutet. Außerdem sollte man zur Argumentation für den umweltpolitischen Antinatalismus die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels kennen und verstehen. Deshalb wird im folgenden zweiten Kapitel dieser Arbeit die Philosophie des Antinatalismus näher betrachtet. Das dritte Kapitel widmet sich den Daten und Fakten des Klimawandels und der Protestbewegung Fridays for Future und geht vor allem ausführlich auf die anthropogenen Faktoren des Klimawandels ein. Dieses Kapitel erklärt die Annahme, dass der Klimawandel menschengemacht ist, was für diese Arbeit eine besondere Relevanz hat. Daraufhin folgt das vierte Kapitel, das sich um Klimaethik, sowie speziell um Generationengerechtigkeit dreht. Nach der Thematisierung der allgemeinen Grundlagen in den vorherigen Kapiteln handelt das fünfte Kapitel vom Antinatalismus im Lichte des Klimawandels. In diesem zentralen Kapitel dieser Arbeit kommen die drei vorangehenden Themen zusammen und dienen als Argumentationsgrundlage um die antinatalistische Einstellung im Hinblick auf die Probleme des Klimawandels zu untermauern: Im ersten Argument geht es um die Ursachen des Klimawandels, vor allem um die Annahme, dass dieser menschengemacht ist. Es wird mit den Informationen des vorangehenden dritten Kapitels, in dem die anthropogenen Faktoren des Klimawandel erläutert werden, gearbeitet und es fließt vor allem das Problem der Überbevölkerung der Erde in die Argumentation mit ein. Das zweite Argument hat die Auswirkungen des Klimawandels im Blick und stützt sich auf unsere Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen und Generationengerechtigkeit. Diese Argumentation bezieht sich auf das zweite Kapitel und wendet ein antinatalistisches Modell auf das Prinzip der klimabedingten Generationengerechtigkeit an.
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