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Ein wichtiger Aspekt eines erfolgreichen Krankenhausmanagements besteht darin, finanzielle Risiken im Krankenhaus zu beherrschen. Diese entstehen u. a. durch die zunehmende finanzielle Belastung, die durch den steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen verursacht wird, und die mangelhaften Erlös- und Investitionsquellen der Krankenhausträger. Es existiert zwar ein gesetzlicher Rahmen, wie z. B. das KonTraG, zur Steuerung dieser Risiken, doch ein allgemein anerkanntes oder verbindliches Verfahren zur konkreten Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben durch ein funktionierendes Risikomanagement gibt…mehr

Produktbeschreibung
Ein wichtiger Aspekt eines erfolgreichen Krankenhausmanagements besteht darin, finanzielle Risiken im Krankenhaus zu beherrschen. Diese entstehen u. a. durch die zunehmende finanzielle Belastung, die durch den steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen verursacht wird, und die mangelhaften Erlös- und Investitionsquellen der Krankenhausträger. Es existiert zwar ein gesetzlicher Rahmen, wie z. B. das KonTraG, zur Steuerung dieser Risiken, doch ein allgemein anerkanntes oder verbindliches Verfahren zur konkreten Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben durch ein funktionierendes Risikomanagement gibt es noch nicht. Somit muss jeder Krankenhausträger selbst nach einer Lösung suchen. Der Träger steht demnach eigenverantwortlich in der Pflicht zu evaluieren, welches Managementtool eingesetzt und unternehmensspezifisch angepasst werden kann, um die finanziellen Risiken seines Hauses zu steuern. Die vorliegende Arbeit stellt einen Lösungsansatz zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben im Krankenhausbereich vor, indem auf ein gängiges Management-Modell, die Balanced Scorecard (BSC), zurückgegriffen wird, um sie in modifizierter Form als Steuerungsinstrument von finanziellen Risiken im Krankenhausbereich einzusetzen. Dabei wird ein Risikomanagementsystem gemäß den gesetzlichen Anforderungen des KonTraG aufgebaut und ein Risikomanagementprozess innerhalb dieses Risikomanagementsystems an die Krankenhauserfordernisse angepasst und implementiert. Der traditionelle Aufbau der BSC wird modifiziert und die speziellen Risiken und Anforderungen im Krankenhausbereich werden bereits innerhalb der strategischen Planung berücksichtigt. So kann ein ganzheitliches System zur Steuerung finanzieller Risiken entwickelt werden. Es entsteht ein Verfahren, das unabhängig vom Träger der Institution implementiert werden kann und krankenhausindividuell plan- und steuerbar ist.
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Autorenporträt
Clara Mangelsdorf, geboren 1982 in Erlangen, absolvierte eine kaufmännische Ausbildung bei einem Finanzdienstleistungsunternehmen. Nach einjähriger Tätigkeit als Mitarbeiterin der Geschäftsstellenleitung folgte ein dreijähriger Auslandsaufenthalt in den USA. Dort arbeitete sie an der Kansas State University als Senior Administrative Assistentin einer interdisziplinären Forschungsgruppe. Von 2009 bis 2013 studierte sie Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen an der Hochschule Osnabrück. Als Schwerpunkte wählte sie die Fächer Controlling und Personalmanagement sowie Englisch und legte ein studienbegleitendes Praktikum in der Verwaltung des Franziskus-Hospitals Harderberg in Osnabrück ab. Seit 2013 studiert sie im Masterprogramm Gesundheitsökonomie an der Universität Bayreuth.