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Vor dreißig Jahren, im Jahr 1980 erschien ein Klassiker der Metaphernforschung, George Lakoff und Mark Johnsons Metaphors We Live By. Zwar mögen die Gedanken der beiden amerikanischen Kognitivisten weniger originell sein als sie es selbst wahrhaben wollten, enthält dieser Band doch zahlreiche Ideen, die auch in den über zwei Jahrtausenden seit Aristoteles in der Rhetorik, der Poetik, der Philosophie, der Literaturwissenschaft oder der frühneuzeitlichen Philologie vielfach formuliert wurden. Außer Frage steht jedoch, dass sie einen regelrechten Boom der Metaphernforschung ausgelöst haben, in…mehr

Produktbeschreibung
Vor dreißig Jahren, im Jahr 1980 erschien ein Klassiker der Metaphernforschung, George Lakoff und Mark Johnsons Metaphors We Live By. Zwar mögen die Gedanken der beiden amerikanischen Kognitivisten weniger originell sein als sie es selbst wahrhaben wollten, enthält dieser Band doch zahlreiche Ideen, die auch in den über zwei Jahrtausenden seit Aristoteles in der Rhetorik, der Poetik, der Philosophie, der Literaturwissenschaft oder der frühneuzeitlichen Philologie vielfach formuliert wurden. Außer Frage steht jedoch, dass sie einen regelrechten Boom der Metaphernforschung ausgelöst haben, in dem theoretische Aspekte wie sprachliche Empirie kontrovers, interdisziplinär und produktiv diskutiert werden. metaphorik.de versteht sich seit der ersten Ausgabe im Jahr 2001 als eine Plattform für Diskussionen dieser Art, und wir sind froh, mit der vorliegenden Ausgabe wieder einmal zeigen zu können, dass das Forschungsfeld der Metapher weiterhin – und hier bleiben wir metaphorisch – gute Früchte bringt. Thirty years ago, the year 1980 saw the publication of a real classic of metaphor research, George Lakoff and Mark Johnson‘s Metaphors We Live By. Maybe the approach taken by those two American cognitivists is less original than they themselves would like to think, as many of the ideas presented in that book had been raised before in the two millennia since Aristotle, and formulated in rhetoric, in poetics, in philosophy, in literary criticism, or in early modern philology. But without doubt, they triggered a regular boom of metaphor research, in which theoretical aspects as well as linguistic data are being discussed productively, from various perspectives, and in interdisciplinary fashion. From its first issue in 2001, metaphorik.de has regarded itself as an open platform for discussions of this kind, and we are happy to be able to prove with the current issue, that the field of metaphor research – metaphorically speaking – continues to bear fruit.