Engagierte Demokraten - Fröhlich, Claudia und Michael Kohlstruck
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50 Jahre Bundesrepublik - das bedeutet eine Flut von Jubelschriften zur gelungenen Installierung der Bonner Demokratie. Aber: Wie war das mit der Demokratie? - Der Blick auf die Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus kann diese Frage exemplarisch beantworten: Ihre Durchsetzung ist dem Engagement einzelner Männer und Frauen zu verdanken. Die politische Arbeit dieser Einzelnen, heute häufig als Beleg für eine gelungene Vergangenheitsbewältigung angeführt, wurden in den 50er und 60er Jahren diskreditiert, weil sie gegen die deutsche Schlussstrichmentalität protestierten und eigene…mehr

Produktbeschreibung
50 Jahre Bundesrepublik - das bedeutet eine Flut von Jubelschriften zur gelungenen Installierung der Bonner Demokratie. Aber: Wie war das mit der Demokratie? - Der Blick auf die Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus kann diese Frage exemplarisch beantworten: Ihre Durchsetzung ist dem Engagement einzelner Männer und Frauen zu verdanken. Die politische Arbeit dieser Einzelnen, heute häufig als Beleg für eine gelungene Vergangenheitsbewältigung angeführt, wurden in den 50er und 60er Jahren diskreditiert, weil sie gegen die deutsche Schlussstrichmentalität protestierten und eigene vergangenheitspolitische Initiativen gestartet haben. Der Band stellt diese "Aufarbeiter" der NS-Vergangenheit in Porträts vor - ein anderer Blick auf die Geschichte der Bundesrepublik, der Alternativen zur öffenltichen Vergangenheitspolitik eröffnet.
Es schreiben z.B. Oskar Negt über Theodor W. Adorno, Angelika Ebrecht-Laermann über Margarete und Alexander Mitscherlich, Hans Saner über Karl Jasper s, Erika Weinzierl über Hermann Langbein, Andreas Nachama über Heinz Galinski, Helmut Kramer über Barbara Just-Dahlmann, Claudia Fröhlich über Fritz Bauer, Ulrich Greiner über Rolf Hochhuth, Alfons Söllner über Peter Weiss, Andreas Wöll über Wolfgang Staudte, Hanno Loewy über Inge Aicher-Scholl, Barbara Ungeheuer über Beate Klarsfeld, Joachim Perels über Eugen Kogon, Lothar Baier über Otto Köhler, Carola Stern über Willy Brandt.