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Diese Publikation rekonstruiert den Beginn und die Entwicklung der Einbindung der Frauen in die öffentliche Lehrtätigkeit im 19. Jahrhundert. Die heute als selbstverständlich geltende lehrende Frau blickt auf eine Professionsentwicklung zurück, die einerseits seit ihren institutionellen Anfängen in engem Bezug steht zu den gesellschaftlich normierten Geschlechterrollen. Andererseits wurden in der Lehrerinnenausbildung unterschiedliche Wege beschritten, die Zeugnis ablegen für eine zunächst uneinheitliche Professionsgenese der Lehrerinnen. Dies hängt mit den mannigfachen Interessen der Akteure…mehr

Produktbeschreibung
Diese Publikation rekonstruiert den Beginn und die Entwicklung der Einbindung der Frauen in die öffentliche Lehrtätigkeit im 19. Jahrhundert. Die heute als selbstverständlich geltende lehrende Frau blickt auf eine Professionsentwicklung zurück, die einerseits seit ihren institutionellen Anfängen in engem Bezug steht zu den gesellschaftlich normierten Geschlechterrollen. Andererseits wurden in der Lehrerinnenausbildung unterschiedliche Wege beschritten, die Zeugnis ablegen für eine zunächst uneinheitliche Professionsgenese der Lehrerinnen. Dies hängt mit den mannigfachen Interessen der Akteure der Lehrerinnenbildung zusammen, welche den lehrenden Frauen im Auf- und Ausbau eines liberal ausgerichteten öffentlichen Bildungswesens unterschiedliche Aufgaben zuwiesen.
Die Integration der Frauen in das öffentliche Bildungssystem als Lehrende im 19. Jahrhundert bewegte sich in diesem Spannungsfeld von Geschlechternormen und differenten bildungspolitischen Interessen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts näherten sich diese unterschiedlichen Lehrerinnenausbildungsmodelle einander an.
Autorenporträt
Die Autorin: Claudia Crotti arbeitete zunächst mehrere Jahre als Primarlehrerin. Anschliessend studierte sie an der Universität Bern Allgemeine Pädagogik, Pädagogische Psychologie, Philosophie und Soziologie. Als Assistentin lehrt und forscht sie an der Abteilung Allgemeine Pädagogik am Institut für Pädagogik und Schulpädagogik der Universität Bern. Zur Zeit arbeitet sie an einem Nationalfondsprojekt mit dem Titel «Das öffentliche Schulwesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts».