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Schon im Mittelalter hat es eine ideologisch-polemische Auseinandersetzung zwischen der Schweiz und ihrem europäischen Umfeld gegeben. Die neuere Geschichtsforschung hat herausgearbeitet, wie sich dabei in der Eidgenossenschaft Vorstellungen von einer eidgenössischen Identität entwickelten. Den Fremd- und Feindbildern von den Schweizern kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu, nicht nur, weil die Eidgenossen auf sie reagieren mussten, sondern auch, weil sie die eigenössische Selbstrepräsentation in kaum zu überbietender Deutlichkeit widerspiegeln. Die vorliegende Textsammlung bietet erstmals in…mehr

Produktbeschreibung
Schon im Mittelalter hat es eine ideologisch-polemische Auseinandersetzung zwischen der Schweiz und ihrem europäischen Umfeld gegeben. Die neuere Geschichtsforschung hat herausgearbeitet, wie sich dabei in der Eidgenossenschaft Vorstellungen von einer eidgenössischen Identität entwickelten. Den Fremd- und Feindbildern von den Schweizern kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu, nicht nur, weil die Eidgenossen auf sie reagieren mussten, sondern auch, weil sie die eigenössische Selbstrepräsentation in kaum zu überbietender Deutlichkeit widerspiegeln.
Die vorliegende Textsammlung bietet erstmals in einer Zusammenschau, neben den bekannten Spottliedern auf die Eidgenossen und den einschlägigen Passagen aus Wittenwilers Ring, die großen antieidgenössischen Streitschriften von Johannes Winkel (Erstedition), Jakob Wimpfeling, Heinrich Bechwinden und Felix Hemmerli vollständig oder zumindest deren einschlägige Abschnitte in deutscher Übersetzung sowie eine bisher unbekannte elsässische Samml ung antieidgenössischer Schimpfwörter.