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Hund, Katze, Kanarienvogel - Wie wurden die Deutschen zu leidenschaftlichen Haustierhaltern? Amir Zelinger schildert das Deutsche Kaiserreich (1871-1914) als eine Epoche, in der Tiere massenhaft in die Häuser der Menschen integriert wurden. Er erzählt die Geschichte der wilhelminischen Gesellschaft, die ihre Türen für ein extrem buntes Konglomerat von Tierarten öffnete und als Freunde zu gewinnen suchte. Anhand exemplarischer Halter-Tier-Beziehungen zeigt die Studie, dass der Wunsch der Zeitgenossen, sich mit Tieren anzufreunden, in Verbindung mit den Folgen der Industrialisierung, der Wissenschaftspopularisierung und der Eugenik stand.…mehr

Produktbeschreibung
Hund, Katze, Kanarienvogel - Wie wurden die Deutschen zu leidenschaftlichen Haustierhaltern? Amir Zelinger schildert das Deutsche Kaiserreich (1871-1914) als eine Epoche, in der Tiere massenhaft in die Häuser der Menschen integriert wurden. Er erzählt die Geschichte der wilhelminischen Gesellschaft, die ihre Türen für ein extrem buntes Konglomerat von Tierarten öffnete und als Freunde zu gewinnen suchte. Anhand exemplarischer Halter-Tier-Beziehungen zeigt die Studie, dass der Wunsch der Zeitgenossen, sich mit Tieren anzufreunden, in Verbindung mit den Folgen der Industrialisierung, der Wissenschaftspopularisierung und der Eugenik stand.
Autorenporträt
Amir Zelinger, geb. 1982, ist Gastwissenschaftler an der Boston University. Er promovierte am Rachel Carson Center in München und ist Mitglied des Forums »Tiere und Geschichte«. Er veröffentlichte mehrere Aufsätze über die Geschichte von Katzen und Hunden und ihrer literarischen Repräsentation. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte der Zusammenhänge zwischen Tierzucht und Rassismus.