Trotz positiver regulatorischer Entwicklungen bedarf der deutsche Rechtsrahmen weiterhin Reformen, um datenbasierte medizinische Forschung zu fördern. Es muss eine Balance zwischen Datenschutz und Datennutzung gefunden werden, die den gesellschaftlichen Mehrwert der Forschung berücksichtigt. Die Arbeit schlägt regulatorische Maßnahmen für forschungsfreundliche Datenverarbeitungsgrundlagen sowie die Sicherstellung der Datenverfügbarkeit und -zugänglichkeit vor. Dazu gehören die auf gesetzlichen Forschungsklauseln basierende Zustimmung der Betroffenen (Datenfreigabe), die erleichterte Nutzung des 'Broad Consent' sowie die gesonderte rechtliche Einordnung faktisch anonymer Daten. Zudem werden die verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit und die Notwendigkeit der Privilegierung der Opt-Out-ePA und medizinischer Register thematisiert. Abschließend bewertet die Arbeit verschiedene Datenzugangssysteme unter Berücksichtigung der EHDS-VO und des Regelungs-instruments des Code of Conduct.
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