Der durchschnittliche DIE DREI FRAGEZEICHEN-Hörer ist 24 Jahre alt. Unglaublich? Keineswegs. Bei den heute 20 bis 35 Jährigen ist es gang und gäbe, in einer Art Retro-Nostalgie die eigene Kindheit wiederzubeleben, indem von früher bekannte Produkte in einen Kultstatus erhoben werden. Was aber genau bringt diese Generation dazu, mit so einer Hingabe die Erinnerungen der Kindheit zu reanimieren? Warum füllen die Kassettenkinder der Achtziger Jahre ganze Konzerthallen, in denen DIE DREI FRAGEZEICHEN Live-Hörspiele vortragen? Bisher ist nur die Wirtschafts- und Werbebranche auf diese Entwicklung aufmerksam geworden. Sie macht sich den Trend zunutze, dass Erwachsene bewusst Situationen kreieren, die sie mit ihrer Kindheit verbinden. Zur Definition der neuen kaufkräftigen Zielgruppe tauchten Begriffe wie Kidults und Peterpandemonium auf.Dieses Buch unternimmt einen ersten Schritt in Richtung einer kommunikationswissenschaftlichen Analyse des Peterpandemoniums. Am Beispiel der Jugendkrimiserie DIE DREI FRAGEZEICHEN geht Antje Kottich der konkreten Frage nach, welche Bedeutung Medienangebote aus der Kindheit für Erwachsene haben und wie diese kommunikativ erzeugt werden.
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