Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Hochschule Fresenius; Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit den Realisierungsansätzen verschiedener Akteure der Textilindustrie. Hierfür werden verschiedene Ansätzeanalysiert und auf die Beteiligung bzw. Präsenz von vier relevanten Unternehmensbeispielen untersucht. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Rückschlüsse auf mögliche Handlungsempfehlungen für die deutsche Textilindustrie zu ziehen, um der steigenden Relevanz des Themas "Nachhaltigkeit" gerecht zu werden. Diese Feststellungen dienen zur Klärung der Frage, welche Ansätze zur Stärkung desnachhaltigen Bewusstseins bereits von den beteiligten Akteure entwickelt wurden und welche Handlungen noch notwendig sind, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit dauerhaft zu stärken.Um fundierte Rückschlüsse für die Anwendung der Handlungsempfehlungen auf die deutsche Textilindustrie treffen zu können, wurden fünf verschiedene Ansätzeuntersucht. Die theoretischen Grundlagen dieser Ausarbeitung stützen sich auf Internetquellen, PDF-Dokumente und Fachliteratur und stellen das anzuwendende Grundwissen für die Untersuchung dar.In der Untersuchung wurde festgestellt, dass sich viele der Ansätze zur Stärkung des nachhaltigen Bewusstseins in ihren Grundsätzen überschneiden. Zudem wird die Wahlder richtigen Realisierungsansätze durch die Vielfalt der möglichen Beteiligungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten erschwert. Um den Bezug auf die deutsche Textilindustriezu gewährleisten, wurde der staatliche Ansatz des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller untersucht, wobei festgestellt wurde, dass sich wichtige deutscheTextilunternehmen der Beteiligung an dem Bündnis für nachhaltige Textilien aufgrund der nicht realisierbaren Implementierung entziehen. Die kritische Betrachtung desschwedischen Textilunternehmens H&M zeigte, wie Unternehmen, die sich schon mit dem Thema "Nachhaltigkeit" auseinander gesetzt haben und eigene Richtlinien verfassthaben, weiterhin Probleme mit der Implementierung dieser in ihre Geschäftstätigkeiten haben.Zusammenfassend kann gefordert werden, dass eine Vereinheitlichung der Zertifizierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten stattfinden muss und aus den Ansätzen des staatlichen Bündnisses verpflichtende Richtlinien für deutsche Textilunternehmen entstehen müssen, welche im Gesetz verankert werden und somit den Unternehmen dieMöglichkeit nehmen, diese Richtlinien nicht einzuhalten bzw. sich diesen zu entziehen.
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