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Muss man Lukas den Vorwurf machen, er propagiere einen christlich motivierten Antijudaismus? Oder, sachlicher formuliert: Vertritt Lukas die Position, die Kirche als das neue und wahre Israel löse das Gottesvolk des Alten Bundes ab, während es neben ihr nur noch ungläubige Juden gibt, die fortan nicht mehr zu Israel gehören? Selbst Autoren, die sich um eine Neubesinnung in dieser Frage bemühten, kommen häufig nicht über eine modifizierte Substitutionstheorie hinaus. Demgegenüber versucht der Autor, ausgehend von der Untersuchung von Apg 13,42-52 (eines in der Exegese lange vernachlässigten…mehr

Produktbeschreibung
Muss man Lukas den Vorwurf machen, er propagiere einen christlich motivierten Antijudaismus? Oder, sachlicher formuliert: Vertritt Lukas die Position, die Kirche als das neue und wahre Israel löse das Gottesvolk des Alten Bundes ab, während es neben ihr nur noch ungläubige Juden gibt, die fortan nicht mehr zu Israel gehören?
Selbst Autoren, die sich um eine Neubesinnung in dieser Frage bemühten, kommen häufig nicht über eine modifizierte Substitutionstheorie hinaus.
Demgegenüber versucht der Autor, ausgehend von der Untersuchung von Apg 13,42-52 (eines in der Exegese lange vernachlässigten Textes) einen Neuansatz: Die werdende Gemeinde aus Juden und Heiden ersetzt nicht Israel, sondern Lukas geht es vielmehr darum aufzuzeigen, dass die Kirche in Israel steht, Teil des Heilsvolkes ist und bleibt.
Auf verschiedene Weise werden in die Argumentation weitere Texte des Doppelwerkes einbezogen, sodass das gesamte Problemfeld exemplarisch dargestellt wird.
Autorenporträt
Dr. theol. Anton Deutschmann, geboren 1968 in Freiburg, studierte katholische Theologie in München. Seit 1999 Produktionsreferent der Zentralstelle Medien der Deutschen Bischofskonferenz beim FWU Institut für Film und Bild. Seit 1999 regelmäßige Mitarbeit am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Universität München.