Dr. Anton Wilhelm Nordhof, ein deutscher Arzt, lebte von 1806 bis 1819 und von 1822 bis zu seinem Tode 1825 im Russischen Reich. 1812 erlebte er selbst in Moskau den Krieg gegen die Armee Napoleons, die Besetzung Moskaus, seine Zerstörung durch den großen Brand und schließlich den Abzug der Franzosen. 1815 fasste er seine Erlebnisse und Aussagen von russischen, französischen und deutschen Augenzeugen zu dem vorliegenden Buch zusammen. Diese einzigartige zeitgenössische Quelle erscheint hier erstmals in einer wissenschaftlichen Edition, die durch umfangreiche Anmerkungen und ein Register erschlossen wird.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Autor sei als Historiker noch zu entdecken, zitiert "uha" die Herausgeber des Bandes. Was der Rezensent allerdings vor allem zu schätzen scheint an dem Buch, ist das subjektive Element, diese auf Erlebnisse gestützte und von Sym- und Antipathien getragene Geschichtsschreibung der Ereignisse im Moskau des Jahres 1812. "Ausgezeichnet" ist nicht zuletzt auch die historisch-kritische Arbeit der Herausgeber, die den eigentlichen Text mit "profunden Beiträgen zum Kriegsgeschehen und zur ... Historiographie, mit einer biographischen Skizze, verschiedenen Interpretationsversuchen und ... einem ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis" umrahmen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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