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Wer sich nach all der Haute und Nouvelle Cuisine nach ursprünglichen, einfachen Gerichten sehnt, wer die Gourmandisen unserer Großmütter wiederentdecken will, findet hier fantastische Anregungen. Die einfache Küche verzichtet auf alles Überflüssige und Üppige. Die Autorinnen haben alte Rezepte ausgegraben und Gerichte zusammengestellt, die kaum mehr auf Speisekarten stehen. Weil diese Art zu kochen ein Stück Kultur ist, beginnt dieser Band mit einem Essay über die Besonderheiten der Landesküchen. 150 Rezepte machen Lust zum Ausprobieren: sie sind leicht nachzukochen, bodenständig, preiswert…mehr

Produktbeschreibung
Wer sich nach all der Haute und Nouvelle Cuisine nach ursprünglichen, einfachen Gerichten sehnt, wer die Gourmandisen unserer Großmütter wiederentdecken will, findet hier fantastische Anregungen. Die einfache Küche verzichtet auf alles Überflüssige und Üppige. Die Autorinnen haben alte Rezepte ausgegraben und Gerichte zusammengestellt, die kaum mehr auf Speisekarten stehen. Weil diese Art zu kochen ein Stück Kultur ist, beginnt dieser Band mit einem Essay über die Besonderheiten der Landesküchen. 150 Rezepte machen Lust zum Ausprobieren: sie sind leicht nachzukochen, bodenständig, preiswert und am Angebot der Jahreszeiten orientiert. Die einfache Küche weckt die Lust am ländlichen Leben, an der Reinheit der Produkte. Und sie verhilft zur Entdeckung der Langsamkeit.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.10.1997

Küche

"Spanien" von Eva Gesine Baur und Anuschka Seifert. Erschienen in der Reihe "Der Reichtum der einfachen Küche". Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997. 224 Seiten, einige Schwarzweißfotografien. Broschiert, 19,90 Mark. ISBN 3-423-36042-9.

In derselben Reihe sind die Bände "Deutschland", "Frankreich", "Italien", "Österreich" und "Schweiz" erschienen.

Die einfache Küche ist nicht die wahre, beste oder eigentliche. Sie ist einfach nur die einfache, das tradierte kulinarische Grundwissen einer Kultur, das allgegenwärtige Rohmaterial, aus dem alles Weitere raffiniert wird. Die Bände dieser neuen Kochbuchreihe nehmen etwas vollmundig für sich in Anspruch, diese Küche "wiederzuentdecken", und sind dabei - wenngleich mit entgegengesetztem Ziel - genauso übereifrig wie jene, die noch vor wenigen Jahren die Haute oder Nouvelle cuisine als das einzig Wahre propagierten. Trotzdem ist es verdienstvoll, die Welt der simplen Kochkünste Spaniens und fünf weiterer europäischer Länder in dieser Ausführlichkeit darzustellen, weil in anderen Büchern viele der Rezepte nicht zu finden sind. Sie reichen von rudimentären Zubereitungen wie Eiern mit Schinken bis zu recht komplizierten Gerichten wie gefülltem Zackenbarsch, sind überaus verständlich geschrieben und nach Schwierigkeitsgrad eingeteilt. Laien können sie ohne weiteres nachkochen, wenngleich ein gewisses Grundverständnis vorausgesetzt und, anders als bei manchen Junggesellenkochbüchern, nicht jeder Handgriff erklärt wird. Manchmal treiben es die Autoren mit der Selbstbeschränkung auf das Einfache allerdings zu weit; Schalentieren kein Wort zu widmen, die gerade bei schlichter Zubereitung etwa nur in Olivenöl und Knoblauch der Gipfel des Genusses sind, ist ein eklatantes Versäumnis. Empfehlenswert machen diesen Band - wie auch die anderen Titel der Reihe - dennoch die präzisen, schnörkellosen Rezepte. Die einleitenden Essays hingegen, die eine saloppe, an Lifestyle-Magazine erinnernde Sprache pflegen, sind meist oberflächliche Klischeeanhäufungen, oft geschwätzig und allzu bemüht lustig, etwa wenn bei einem Eintopf die Zutaten zu einem "geschmacklichen Koitus miteinander verschmolzen" werden sollen. Das belanglose Geplappere können auch die vielen Zitate von Schriftstellern oder die Erklärung von Redensarten, die ihren Ursprung in der Küche haben, nicht retten. Man sollte sich auf das Kochen konzentrieren. (str.)

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