Von wegen rustikal und fleischlastig
Osteuropäische Küche, was es da wohl an Rezepten gibt? Meine Internet-Recherche meint: Osteuropa ist bekannt für seine rustikale Küche und deftige Festtagsgerichte. Echt? Bin ich froh, dass Ana Romas mich in „Anushka“ eines Besseren belehrt, denn ihre
osteuropäischen Rezepte sind vor allem vegetarisch und kreativ – genau wie im Titel angeben.
Nach einer…mehrVon wegen rustikal und fleischlastig
Osteuropäische Küche, was es da wohl an Rezepten gibt? Meine Internet-Recherche meint: Osteuropa ist bekannt für seine rustikale Küche und deftige Festtagsgerichte. Echt? Bin ich froh, dass Ana Romas mich in „Anushka“ eines Besseren belehrt, denn ihre osteuropäischen Rezepte sind vor allem vegetarisch und kreativ – genau wie im Titel angeben.
Nach einer kurzen, sehr persönlichen Einleitung geht es auch gleich an die Rezepte, die sehr übersichtlich gestaltet und einfach nach zu kochen sind. Neben Eingemachten gibt es Vorspeisen, Salate, Suppen, Eintöpfe, Hauptgerichte, Beilagen und natürlich Desserts zu entdecken. Und hier hat man dann auch die Qual der Wahl: Von der (unwiderstehlichen) Honigtorte über Kartoffelkoteletts bis hin zum Granatapfelring – hier dürfte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Auch bekannte Klassiker wie Soljanka und Borschtsch sind mit dabei und das in einer modernen „Aufmachung“.
Mir persönlich sagen vor allem die leckeren Desserts (ich sag nur Karamelltorte) und die ungewöhnlichen Drinks und Säfte zu. Ganz besonders mag ich die kleine Einführung vor jedem Rezept und den Tipp, den Ana Romas dem Leser/Koch bei jedem Rezept gibt. Hier merkt man, dass sie ihr Buch mit sehr viel Liebe zusammengestellt hat.
Fazit: Mag sein, dass die osteuropäische Küche für rustikal und deftig steht/stand, doch was Ana Romas uns in „Anushka“ präsentiert, fällt ausnahmslos in die Kategorie lecker. Eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der seine Länderküche um tolle Rezepte erweitern möchte!