Der Moscheebau zu Köln-Ehrenfeld löste einen gesellschaftlichen Selbstverständigungsdiskurs aus. André Biermann operationalisiert über den Ansatz der wissenssoziologischen Diskursanalyse einen Ausschnitt der medialen Öffentlichkeit als diskursives Feld und kontrastiert ihn mit der institutionellen Verfasstheit des Moscheebaus als Ausdruck von Religionsfreiheit. Die Freilegung des diskursiven Feldes im Rückbezug auf die formal-institutionelle Eingliederung muslimischer Praktiken mündet in der Feststellung einer Diskrepanz zwischen legalen Möglichkeiten und legitimen Optionen muslimischer Akteure, welche sich nicht zuletzt im diskursiven Verschwinden des Moscheebaus als religiöse Praxis zeigt. Dort, wo diskursive Konstruktionen der Judikativen und der politischen Kultur durchdringen, zeigt sich eher eine Fortschreibung des öffentlichen Diskurses als eine Dekonstruktion desselbigen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
André Biermann ist Diplom-Soziologe. Er arbeitet an einer Dissertation über die sozialen Nebenfolgen sozio-technologischer Interventionen in der Entwicklungszusammenarbeit.
Der Inhalt
- Wissenssoziologische Diskursanalyse
- Der Moscheebau als Irritation symbolischer Ordnungen
- Governance religiöser Vielfalt
- Sichtbare muslimische Praxis im Feld der politischen Kultur
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften
- Akteure desöffentlichen Raumes, JournalistInnen, PolitikerInnen, DezernentInnen und Vertreter religiöser Gemeinschaften
Der Autor
André Biermann ist Diplom-Soziologe. Er arbeitet an einer Dissertation über die sozialen Nebenfolgen sozio-technologischer Interventionen in der Entwicklungszusammenarbeit.
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