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Die Große Justizreform und die Reform der Zivilprozeßordnung von 1877/98 begleiten die Rechtsgeschichte Deutschlands seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute, wo erneut die Notwendigkeit einer Großen Justizreform sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik diskutiert wird. Auch in der Frühzeit der Bundesrepublik bestimmte die Frage nach der Großen Justizreform die rechtspolitische Diskussion, die das Bundesministerium der Justiz 1955 zu der Einsetzung einer Kommission zur Vorbereitung einer Reform der Zivilgerichtsbarkeit veranlaßte. Berufen wurden in diese Kommission so bedeutende…mehr

Produktbeschreibung
Die Große Justizreform und die Reform der Zivilprozeßordnung von 1877/98 begleiten die Rechtsgeschichte Deutschlands seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute, wo erneut die Notwendigkeit einer Großen Justizreform sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik diskutiert wird. Auch in der Frühzeit der Bundesrepublik bestimmte die Frage nach der Großen Justizreform die rechtspolitische Diskussion, die das Bundesministerium der Justiz 1955 zu der Einsetzung einer Kommission zur Vorbereitung einer Reform der Zivilgerichtsbarkeit veranlaßte. Berufen wurden in diese Kommission so bedeutende Juristen wie Fritz Baur, Helmut Coing, Bruno Heusinger und Hermann Weinkauff. Kernthema der Arbeit sind die Beratungen, die die Kommission während ihrer Tätigkeit in den Jahren 1955 bis 1961 gehalten hat. Anhand der umfangreichen, nicht veröffentlichten Protokolle und des Abschlußberichtes werden der Verlauf der Erörterungen und das in der Kommission vertretene Reformpotential dargestellt und die Gründe für das nahezu vollständige Scheitern der Idee der Großen Justizreform herausgearbeitet.
Autorenporträt
Der Autor: André Book wurde 1965 in Wilhelmshaven geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel. Nach der Beendigung seines Referendariats im Jahre 1998 war er zunächst für eine Anwaltskanzlei tätig und arbeitete danach als Justitiar in einem internationalen Wirtschaftsunternehmen in Berlin. Seit dem Frühjahr 2004 ist er Justitiar eines Eisenbahnverkehrs- und Infrastrukturunternehmens in Schleswig-Holstein.