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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Eintritt alter Menschen in Alten- und Pflegeheime ist in der Bundesrepublik nach wie vor stark vernachlässigt und oft auf mikrosoziologische und psychologische Fragestellungen eingeengt" (Klein et al. 1997, S. 55). Der von Klein et al. in den Jahren 1995 und 1996 durchgeführte Erhebung zu den soziostrukturellen Merkmalen der institutionalisierten Bevölkerung (Altenheimsurvey) liegt jedoch mittlerweile schon mehr als ein…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Eintritt alter Menschen in Alten- und Pflegeheime ist in der Bundesrepublik nach wie vor stark vernachlässigt und oft auf mikrosoziologische und psychologische Fragestellungen eingeengt" (Klein et al. 1997, S. 55). Der von Klein et al. in den Jahren 1995 und 1996 durchgeführte Erhebung zu den soziostrukturellen Merkmalen der institutionalisierten Bevölkerung (Altenheimsurvey) liegt jedoch mittlerweile schon mehr als ein Jahrzehnt zurück. In der Zwischenzeit sind viele Forschungsvorhaben durchgeführt worden, die sich mitdiesem Thema entweder in direkter Weise befassten oder Ergebnisse produziert haben, die Hinweise auf die Gründe für Heimübersiedlungen geben. Die hier vorliegende Arbeit ist mit dem Anliegen geschrieben worden, wesentliche Forschungsergebnisse zu erfassen und - wo dies offensichtlich erscheint - in Beziehung zueinander zu setzen. Ausgangspunkte der Arbeit sind auf der einen Seite das Begriffspaar Pflege und Pflegebedürftigkeit und auf der anderen Seite gesamtgesellschaftliche Prozesse und die Akteure, die mit diesem Begriffspaar in Beziehung stehen. Dies sind erstens die sozialpolitischen Akteure, die in dieser Arbeit in Gestalt der für Pflege und Pflegebedürftigkeit relevanten sozialpolitischen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.Zweitens pflegeprofessionelle Akteure, die Pflegedienstleistungen in den verschiedenen Settings der Pflegeversorgung erbringen. Drittens Akteure aus dem sozialen Netzwerk von pflegebedürftigen Menschen, die Pflegeleistungen ausschließlich im häuslichen Bereich erbringen, und viertens die von Pflegebedürftigkeit betroffenen Menschen selbst, deren individuelle Lebenslage mitbestimmend für den Umgang mit der eigenen Pflegebedürftigkeitist. Die Pflegebedürftigkeit ist ein Phänomen, das vorwiegend ältere Menschen betrifft. Wie aber an dem Spektrum der eben genannten Akteure zu erkennen ist, erfolgt die Finanzierung, Organisation und Durchführung der Pflege gesamtgesellschaftlich. Daher wird Pflege und Pflegebedürftigkeit in der vorliegenden Arbeit ebenso aus einer demografischen Perspektivebetrachtet. Eine weitere Bedeutung für Pflege und Pflegebedürftigkeit nehmen diejenigen gesellschaftlichen Phänomene ein, die mit dem Begriff Individualisierung in Verbindung gebracht werden. Bei Prognosen über die zukünftige Ausgestaltung und Finanzierung der Pflegeversorgung steht dieser Begriff nicht selten Pate für pessimistisch gefärbte Erwartungen.
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