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Erscheint vorauss. 10. April 2025
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Wie kommt es, dass Wladimir Putins imperiale Komplexe und aggressive Wunschträume sich in der russischen Gesellschaft als mehrheitsfähig erweisen, warum gab es unter Russen, auch unter Auslandsrussen, so viel Kriegsbegeisterung, warum fällt der offiziell propagierte Hass gegen die Ukrainer, die Amerikaner, die Europäer auf so fruchtbaren Boden?
Der gebürtige Moskauer und in Köln lebende russische Journalist Andrey Gurkov geht in seinem Buch den historischen, kulturellen, politischen und massenpsychologischen Gründen für dieses Phänomen auf den Grund. Zugleich warnt er eindringlich vor der
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Produktbeschreibung
Wie kommt es, dass Wladimir Putins imperiale Komplexe und aggressive Wunschträume sich in der russischen Gesellschaft als mehrheitsfähig erweisen, warum gab es unter Russen, auch unter Auslandsrussen, so viel Kriegsbegeisterung, warum fällt der offiziell propagierte Hass gegen die Ukrainer, die Amerikaner, die Europäer auf so fruchtbaren Boden?

Der gebürtige Moskauer und in Köln lebende russische Journalist Andrey Gurkov geht in seinem Buch den historischen, kulturellen, politischen und massenpsychologischen Gründen für dieses Phänomen auf den Grund. Zugleich warnt er eindringlich vor der illusorischen Erwartung, es könne nach einem Ende des Ukrainekriegs eine Wiederherstellung früherer Beziehungen Deutschlands bzw. Europas zu Russland geben - die russische Gesellschaft sieht sich längst nicht mehr als Teil der europäischen Wertegemeinschaft, Europa ist zum Feindbild geworden.

Andrey Gurkovs Blick auf sein Heimatland ist so analytisch wie schonungslos - schonungsloser als ihn möglicherweise deutsche Autorinnen und Autoren wagen würden.

»Den Europäern und vor allem den Deutschen darf nicht noch einmal der Fehler unterlaufen, im Russischen sträflich das latent aggressive Großrussische, das der Putinismus freigesetzt und angefacht hat, zu übersehen und zu unterschätzen.« Andrey Gurkov
Autorenporträt
Andrey Gurkovwurde 1959 in Moskau geboren und wuchs in Ostberlin und später in Bonn auf, wo sein Vater als Korrespondent einer sowjetischen Tageszeitung tätig war. Er studierte Journalistik in Moskau und Leipzig. 1987 ging er zur Wochenzeitung Moskowskije Nowosti, die damals eine Vorreiterin der Glasnost-Politik war, und wurde Chefredakteur ihrer deutschen Ausgabe, die von 1988 bis 1993 in Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Verlagen in Köln unter dem Titel Moskau News herausgegeben wurde. Seit 1993 arbeitet er in der Russischen Redaktion der Deutschen Welle in Bonn. Als Russland-Experte ist er gern gesehener Gast bei verschiedenen deutschen TV- und Rundfunksendern. Andrey Gurkov lebt in Köln.