Buchweizen wurde früher verbreitet in der Schweiz angebaut. Weil besonders die ungleichmässige Abreife (nicht determinant) eine Herausforderung im Anbau darstellt, wird heute in der Schweiz nur noch auf wenigen Hektaren Buchweizen angepflanzt. Buchweizen gilt als gesund. Die Nachfrage in der Schweiz ist deshalb in den letzten Jahren gestiegen. Der in der Schweiz verkaufte Buchweizen wird aber fast ausschliesslich aus dem Ausland importiert. Die wachsende Nachfrage verstärkt nun wieder das Interesse am Anbau und der Vermarktung in der Schweiz. Neue Sorten aus Russland sollen laut Angaben der Züchter gleichmässiger abreifen und somit die Ernte erleichtern. In einem Feldversuch wurden deshalb 13 unterschiedliche Buchweizensorten, darunter auch die russischen Sorten, auf ihre Eignung für den Anbau in der Schweiz getestet. Untersucht wurden die Auflaufgeschwindigkeit, das Pflanzenwachstum, die Bodenbedeckung, die Unkrautunterdrückung und das Blühverhalten. Zudem wurden die Ernteresultate eines vorgängigen Sortenversuchs ausgewertet und anschliessend die Wirtschaftlichkeit berechnet. Der Versuch zeigte, dass die russischen Sorten einige interessante Vorteile mit sich bringen.
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