In Mainz treffen sich nicht nur Rhein und Main, es trifft Rheinland-Pfalz auf Hessen, Politik auf Kirche, Gutenbergs Buchdruck auf die moderne Medienwelt, Tradition auf junge Studenten u.v.m. Eine Stadt der Begegnung, der Heiterkeit - nicht nur zur Fastnacht und der Vielseitigkeit. Eine Stadt mit viel Geschichte, vielen Geschichten und vielen Gesichtern.
Dieser Bildband stellt die vielen Sehenswürdigkeiten der Rheinlandpfälzischen Hauptstadt vor. Es sind Streifzüge durch die Vororte ebenso vertreten wie die markante Innenstadt, Wahrzeichen und versteckte Plätze, Museales und Modernes und natürlich auch die Mainzer an sich. Es sind Blicke auf eine Stadt, die sich nicht ins Rampenlicht drängt aber gleichzeitig so viel zu zeigen hat.
Dieser Bildband stellt die vielen Sehenswürdigkeiten der Rheinlandpfälzischen Hauptstadt vor. Es sind Streifzüge durch die Vororte ebenso vertreten wie die markante Innenstadt, Wahrzeichen und versteckte Plätze, Museales und Modernes und natürlich auch die Mainzer an sich. Es sind Blicke auf eine Stadt, die sich nicht ins Rampenlicht drängt aber gleichzeitig so viel zu zeigen hat.
Der alles überragende Dom St. Martin, das Johannes Gutenberg gewidmete Weltmuseum der Druckkunst sowie das an 2000 Jahre Geschichte erinnernde Römerschiffmuseum - sie alle dürfen selbstverständlich nicht fehlen bei einem Bildband, der sich mit Mainz beschäftigt. Darüber hinaus haben sich die beiden in die Stadt am Fluss verliebten Fotografen Andrea Enderlein und Fernando Baptista bei der Suche nach passenden Motiven für ihr Buch über Mainz aber auch in den weniger bekannten Ecken, Winkeln und Vierteln ihrer Wahlheimat umgesehen; jener knapp 200 000 Einwohner zählenden Stadt, die für mancherlei bekannt ist: für Fastnacht und Fußball, Kirche und Kabarett, Medien und Marathon, aber auch für ihre Hochschule, Weinbau und die römische Vergangenheit. Die vielen, meist freundlich dreinblickenden Alltagsmenschen, denen die Fotografen auf ihren Streifzügen begegnet sind, ließen sich offensichtlich gerne von den beiden Bilderjägern mit der Kamera einfangen. Ob beim Feilschen auf dem Flohmarkt oder beim Flanieren am Rheinufer, beim Faulenzen in Feld und Flur, beim Einkaufen in einem Tante-Emma-Laden oder bei der Arbeit im Künstleratelier. Und auch den noch immer vergleichsweise ländlich anmutenden Mainzer Vororten wurde bei der aus rund 480 Abbildungen zusammengesetzten "Ansichtssache" der ihnen gebührende Platz eingeräumt. So können die von der City oft genug an den Rand gedrängten Stadtteile dieses Mal immerhin ein bisschen für sich werben - mit ihren schmucken Rathäusern, plätschernden Brunnen und markanten Kirchen. Die Anschaffung des im Frankfurter B3 Verlag erschienenen und 24,90 Euro teuren Bildbandes "Mainz - Blicke auf die Domstadt" dürfte sich zuallererst einmal für Tagestouristen lohnen; jene Besucher also, die selbst nur wenige Stunden in der Stadt verbringen, sich Mainz später zu Hause dann aber noch einmal in Ruhe anschauen möchten. Dennoch kommen auch jene auf ihre Kosten, die zwar schon lange am Rhein leben, sich an "ihrer" Stadt aber gar nicht satt sehen können.
Viel zu lesen gibt es allerdings nicht. Denn die in deutscher und englischer Sprache verfassten Begleittexte sind derart kurz und knapp gehalten, dass man mit Fug und Recht von einem Bildband sprechen kann. (sug.)
"Mainz - Blicke auf die Domstadt": Fotografiert von Andrea Enderlein und Fernando Baptista, mit deutschen und englischen Texten von Gisela Kirschstein. 136 Farbseiten mit circa 480 Abbildungen; B3 Verlag, Frankfurt/Main, 2007; 24,90 Euro; ISBN 978-3-938783-35-1.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main