Die Zahl der Krebserkrankungen steigt in unserer heutigen Zeit stetig an. Die Diagnose KREBS stellt eine enorme physische, psychische und soziale Belastung dar. Zahlreiche Studien, bisher vor allem mit Darm- und Brustkrebspatienten, weisen darauf hin, dass Sport hilft, mit Therapie, Komplikationen und Nebenwirkungen besser umzugehen. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die Patienten zu langfristiger regelmäßiger körperlicher Aktivität zu motivieren. Das Hauptproblem besteht neben der Motivierung allerdings vor allem in der Nachhaltigkeit der körperlichen Aktivität. Genaue Kenntnisse über die physischen und psychosozialen Determinanten für die Aufrechterhaltung regelmäßiger körperlicher Aktivität sind für zielgerichtete Interventionen somit unabdingbar. Zu gesundheits-psychologischen Modellen in Bezug auf Leukämie existieren bisher jedoch keine Studien. Es wird deshalb zunächst der aktuelle Stand der Forschung beleuchtet und dann explorativ der Fragestellung nachgegangen, welche physisch-medizinische und psychosoziale Determinanten einen Einfluss auf die Aufrechterhaltung regelmäßiger körperlicher Aktivität speziell bei Leukämiepatienten haben.