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Je mehr Salonmusik das private Musizieren im 19. Jahrhundert beherrschte, desto geringer wurde sie von ihren Kritikern geschätzt: Sie galt als Paradigma von Trivialmusik. Den Autoren geht es jedoch weniger um die ästhetische Bewertung von Salonmusik als vielmehr um die Fragen nach ihren gesellschaftlichen Funktionen und geselligen Zwecken, den Bedingungen ihres Aufkommens, den Gründen ihres Erfolges und den Ursachen ihres historischen Verschwindens. Es werden daher neben musikhistorischen auch sozial- und alltagsgeschichtliche Aspekte dargestellt.
Inhalt: Methodische und terminologische
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Produktbeschreibung
Je mehr Salonmusik das private Musizieren im 19. Jahrhundert beherrschte, desto geringer wurde sie von ihren Kritikern geschätzt: Sie galt als Paradigma von Trivialmusik. Den Autoren geht es jedoch weniger um die ästhetische Bewertung von Salonmusik als vielmehr um die Fragen nach ihren gesellschaftlichen Funktionen und geselligen Zwecken, den Bedingungen ihres Aufkommens, den Gründen ihres Erfolges und den Ursachen ihres historischen Verschwindens. Es werden daher neben musikhistorischen auch sozial- und alltagsgeschichtliche Aspekte dargestellt.

Inhalt: Methodische und terminologische Vorüberlegungen - Pariser Virtuosen- und Salonmusik 1830?1848 - Entwicklung von Klavierbau, Musikverlag und Privatmusikunterricht in Deutschland - Zur sozialen Zusammensetzung der Trägerschicht von Salonmusik - Salonmusik im Kontext bürgerlicher Lebensweise: der Raum Salon, die Salongeselligkeit, die klavierspielende "höhere" Tochter - Musikalische Analysen: Salonmusik im Gebrauchskontext - Spielbarkeit und Virtuosität, Unterhaltung und Erholung, Sentimentalität und Tagtraumproduktion - Vom Verschwinden der Salonmusik um 1900 - Abbildungen, Notenbeispiele, Anhang und umfassende Bibliographie