Seit der Finanzmarktkrise sind Zweckgesellschaften von Verbriefungsplattformen in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Etliche Kreditinstitute gerieten in Schieflage, als außerbilanzielle Verbriefungszweckgesellschaften die involvierten Banken massiv belasteten. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise veröffentlichte das International Accounting Standards Board (IASB) neue Konsolidierungsregeln. Andreas D. Christ untersucht die neuen IFRS-Vorschriften in Anwendung auf komplexe Verbriefungsstrukturen. Die Analyse basiert auf einer standardübergreifenden Betrachtung von "control" als dem maßgeblichen Kriterium zur Abgrenzung des Konsolidierungskreises. Zudem zieht der Verfasser Vergleiche zum alten Recht und verdeutlicht, welche Mängel auch die neuen Regelungen aufweisen, denen er eine alternative Lösung gegenüberstellt.
"... kann dieses Werk jedem Benutzer, der sich thematisch mit Rechnungslegungsaspekten von Verbriefungsplattformen beschäftigt, als profunde und auch für fachübergreifende Studien geeignete Arbeit empfohlen werden." (Wolfgang Schmidt, in: WPg Die Wirtschaftsprüfung, Jg. 69, Heft 12, 2016)