Im Mittelpunkt der anhaltenden Diskussion um die Institution Aufsichtsrat steht die Frage, wie die Unternehmensüberwachung durch den Aufsichtsrat auszugestalten ist, um ein Fehlverhalten der Manager zu verhindern. Zentrale Annahme ist in diesem Zusammenhang, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichen und zu einer Überwachungslücke geführt haben.
Andreas Dutzi analysiert, ob das postulierte Aufsichtsratsversagen auf unzureichende Vorschriften oder auf ein Fehlverständnis der Aufsichtsratsfunktionen zurückzuführen ist. Ausgangspunkt ist das Gesamtsystem der Corporate-Governance-Mechanismen, in das die deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften eingebunden sind. Der Autor würdigt die jüngsten Reformentwicklungen, leitet verschiedene ökonomische Aufsichtsratsfunktionen ab, ordnet sie in das Corporate-Governance-System der deutschen Aktiengesellschaft ein und zeigt, dass die eingeleiteten Reformen das bestehende Corporate-Governance-System nicht unbedingt stärken. Die Arbeit stellt einen systematischen Analyserahmen bereit, mit dem künftige Aufsichtsratsreformen auf ihre Zweckmäßigkeit hin bewertet werden können.
Andreas Dutzi analysiert, ob das postulierte Aufsichtsratsversagen auf unzureichende Vorschriften oder auf ein Fehlverständnis der Aufsichtsratsfunktionen zurückzuführen ist. Ausgangspunkt ist das Gesamtsystem der Corporate-Governance-Mechanismen, in das die deutschen börsennotierten Aktiengesellschaften eingebunden sind. Der Autor würdigt die jüngsten Reformentwicklungen, leitet verschiedene ökonomische Aufsichtsratsfunktionen ab, ordnet sie in das Corporate-Governance-System der deutschen Aktiengesellschaft ein und zeigt, dass die eingeleiteten Reformen das bestehende Corporate-Governance-System nicht unbedingt stärken. Die Arbeit stellt einen systematischen Analyserahmen bereit, mit dem künftige Aufsichtsratsreformen auf ihre Zweckmäßigkeit hin bewertet werden können.