Um in dynamischen Umgebungen bestehen zu können, sind Organisationen zunehmend gefordert, neues Wissen zu generieren. In dieser Ausarbeitung wird aufgezeigt, dass der Nährboden für die Innovationskraft wissensbasierender Organisationen nicht nur innerhalb formaler Beziehungen liegt, sondern in erheblichem Maß im informellen Miteinander eines Netzwerks begründet ist. Der Autor richtet sein Augenmerk auf die Prozesse der Wissensgenerierung durch Wissenskommunikation innerhalb und zwischen Organisationen. In diesem Kontext rückt insbesondere das Netzwerkkonzept in den Mittelpunkt des Interesses. Im Rahmen der Identifikation und Evaluierung von informellen Kommunikationsbeziehungen und Relationen in Netzwerken entfaltet das Paradigma der sozialen Netzwerkanalyse seine besondere Wirkmächtigkeit. Diese Methode ermöglicht eine äußerst zielgerichtete Analyse von Beziehungsnetzwerken, indem Positionen und Strukturen aus einer Netzwerkperspektive analytisch und systematisch erfasst werden können. Basierend auf den theoriegeleiteten Aufarbeitungen offeriert der Beitrag auch zentrale praktische Handlungsanleitungen zur nachhaltigen Optimierung von vernetzten organisationalen Wissensumgebungen.