Mit der Einführung des aktienrechtlichen Klagezulassungsverfahrens durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) hat die actio pro socio in § 148 AktG erstmals eine ausführliche gesetzliche Regelung erfahren, im Aktienrecht bislang indes kaum Bedeutung erlangt. Ganz im Gegensatz dazu steht die praktische Relevanz der actio pro socio im Personengesellschafts- und GmbH-Recht. Rechtliche Grundlagen und prozessuale Einzelheiten des Klagerechts sind dort allerdings bis heute höchst umstritten. Angesichts der detaillierten Regelung des…mehr
Mit der Einführung des aktienrechtlichen Klagezulassungsverfahrens durch das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) hat die actio pro socio in § 148 AktG erstmals eine ausführliche gesetzliche Regelung erfahren, im Aktienrecht bislang indes kaum Bedeutung erlangt. Ganz im Gegensatz dazu steht die praktische Relevanz der actio pro socio im Personengesellschafts- und GmbH-Recht. Rechtliche Grundlagen und prozessuale Einzelheiten des Klagerechts sind dort allerdings bis heute höchst umstritten. Angesichts der detaillierten Regelung des Klagezulassungsverfahrens widmet sich die Arbeit der Frage, inwieweit die Regelungen des § 148 AktG auf das Personengesellschafts- und GmbH-Recht übertragen und damit für die Fortentwicklung der actio pro socio als einem allgemeinen Institut des Verbandsrechts fruchtbar gemacht werden können.
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Schriften zum Wirtschafts- und Medienrecht, Steuerrecht und Zivilprozeßrecht 50
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Autorenporträt
Andreas Lönner, geboren 1977, studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Referendariat und Zweitem Staatsexamen am OLG München war er bis 2008 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Multimedia- und Telekommunikationsrecht an der Universität Göttingen tätig. Seither arbeitet er als Rechtsanwalt in Hamburg.
Inhaltsangabe
Inhalt: Rechtsgrundlage und Grundkonzept der actio pro socio - Subsidiarität der actio pro socio - Prozessuale Einzelfragen der actio pro socio - Erweiterung des Anwendungsbereichs der actio pro socio auf Ansprüche gegen Fremdorgane und Dritte - actio pro socio und Klage auf Ersatz von Reflexschäden.
Inhalt: Rechtsgrundlage und Grundkonzept der actio pro socio - Subsidiarität der actio pro socio - Prozessuale Einzelfragen der actio pro socio - Erweiterung des Anwendungsbereichs der actio pro socio auf Ansprüche gegen Fremdorgane und Dritte - actio pro socio und Klage auf Ersatz von Reflexschäden.
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