Im Jahr 2007 meldeten über 29.000 Unternehmen in Deutschland Insolvenz an. Einer der Hauptgründe für das wirtschaftliche Aus sind offene Rechnungen. Deshalb ist ein effektives und effizientes Forderungsmanagement für Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Und das ist nicht nur Thema des einzelnen Betriebes, sondern hat gesamtwirtschaftliche Relevanz. Ein Instrument des Forderungsmanagements ist die Übertragung des Forderungseinzuges an Inkassounternehmen. Im Zentrum des Buches stehen die Struktur der Inkassounternehmen, ihre Zulassungsvoraussetzungen, Beauftragung und Tätigkeiten. Der Kosten-Nutzen-Vergleich ist entscheidend für die Beauftragung eines Inkassounternehmens. Die Wirtschaftlichkeit wird anhand der Gegenüberstellung der Kosten einer internen hierarchischen und einer externen Funktionsübertragung betrachtet. Dazu werden ausführlich Erfolgsquote, Inkassokosten, Transaktionskosten und insbesondere die Erstattungsfähigkeit der Inkassokosten untersucht und den Aufwendungen einer internen Lösung gegenübergestellt. Daneben wird auch die Konkurrenzsituation zum Anwalt und eine mögliche Zusammenarbeit von Inkassounternehmen und Rechtsanwalt thematisiert. Die Analyse stützt sich auf quantitative Untersuchungen von Behörden, Verbänden und wissenschaftliche Publikationen, sowie eine umfassende Sichtung und Analyse der Gerichtsentscheidungen der letzten Jahrzehnte und deren Auslegung in der Literatur. Abschließend wird die voraussichtliche Entwicklung der, für die Inkassounternehmen, wesentlichen Gesetzgebung diskutiert.
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