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Andreas Waschbüsch untersucht anhand pseudonymer Flugschriften Matthias Flacius Illyricus' die Kommunikationschancen, die sich einem protestantischen Gelehrten in der Dilemmasituation von 1548/1549 nach der Eroberung Wittenbergs durch kaiserliche Truppen boten: Wie konnte dem militärisch gestützten Bemühen des Kaisers begegnet werden, eine rekatholisierende Reichsreligionsordnung auch im »Mutterland der Reformation« durchzusetzen? Wie war es möglich, führende Vertreter des protestantischen Lagers, die im Verdacht standen, nicht genug zur Abwehr beizutragen, zu mobilisieren und doch nicht…mehr

Produktbeschreibung
Andreas Waschbüsch untersucht anhand pseudonymer Flugschriften Matthias Flacius Illyricus' die Kommunikationschancen, die sich einem protestantischen Gelehrten in der Dilemmasituation von 1548/1549 nach der Eroberung Wittenbergs durch kaiserliche Truppen boten: Wie konnte dem militärisch gestützten Bemühen des Kaisers begegnet werden, eine rekatholisierende Reichsreligionsordnung auch im »Mutterland der Reformation« durchzusetzen? Wie war es möglich, führende Vertreter des protestantischen Lagers, die im Verdacht standen, nicht genug zur Abwehr beizutragen, zu mobilisieren und doch nicht gleichzeitig zu diskreditieren? Bei seiner Analyse stößt der Autor auf unerwartete Traditionselemente, geteilte Interessen und Sprachstile, die er in das Lehrer-Schüler-Verhältnis zwischen Melanchthon und Flacius einzeichnet.
Autorenporträt
Dr. Andreas Waschbüsch ist Wissenschaftlicher Assistent an der Universität München.