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F&E-Aktivitäten sind essentiell für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft und damit eine wichtige Triebfeder für langfristiges Wirtschaftswachstum. Neue Industrie- und Wirtschaftszweige erwachsen und verdrängen die alten, so dass F&E auch den Strukturwandel vorantreiben. Daneben determinieren F&E die Wettbewerbsfähigkeit sowie den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, indem neue Produkte, Verfahren sowie technische Verbesserungen entstehen. Ein wichtiger Baustein zur Stimulierung unternehmerischer F&E ist die steuerliche Forschungsförderung, die bereits von vielen OECD Ländern und…mehr

Produktbeschreibung
F&E-Aktivitäten sind essentiell für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft und damit eine wichtige Triebfeder für langfristiges Wirtschaftswachstum. Neue Industrie- und Wirtschaftszweige erwachsen und verdrängen die alten, so dass F&E auch den Strukturwandel vorantreiben. Daneben determinieren F&E die Wettbewerbsfähigkeit sowie den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, indem neue Produkte, Verfahren sowie technische Verbesserungen entstehen. Ein wichtiger Baustein zur Stimulierung unternehmerischer F&E ist die steuerliche Forschungsförderung, die bereits von vielen OECD Ländern und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union angewendet wird. Deutschland hat sich bislang nicht dazu entschieden, dieses Förderinstrument trotz eines breiten Konsenses in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Dissertationsschrift zunächst die Rechtfertigung der Einführung einer steuerlichen F&E-Förderung diskutiert. Ein zentrales Anliegen der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der steuerlichen Effekte, die aus der Behandlung laufender Aufwendungen für F&E im deutschen Steuersystem resultieren und die sich insbesondere mit der Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung ergeben würden. Diese Analyse wird sowohl für Kapitalgesellschaften als auch Einzelunternehmen und Personengesellschaften durchgeführt. Dabei werden die Eigenschaften diverser Förderinstrumente, ihre Auswirkungen auf die Besteuerung von Unternehmen sowie die Höhe der steuerlichen Entlastung in unterschiedlichen Fallkonstellationen untersucht. Weiterhin werden die Höhe der Entlastungswirkung und auch die Höhe der steuerlichen Mindereinnahmen unter Verwendung der Kostenstrukturerhebung im Verarbeitenden Gewerbe für ausgewählte Fallkonstellationen simuliert. Die Arbeit mündet in die Empfehlung, eine steuerliche F&E-Förderung in Deutschland einzuführen und beinhaltet konkrete Gestaltungsvorschläge.
Autorenporträt
Andrija Bilobrk, geboren 1981 in Sinj (Kroatien), studierte nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel von 2002 bis 2007 Wirtschaftswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal mit den Schwerpunkten Finanzen, Unternehmensprüfung, -besteuerung und -controlling sowie Ökonometrie mit Abschluss als Diplom-Ökonom. Seit 2007 ist er bei einer der weltweit größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Bereich Prüfungswesen und Steuern (Transfer Pricing) tätig. Simultan absolvierte er von 2008 bis 2013 sein Promotionsstudium und war als Lehrbeauftragter sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre der Bergischen Universität Wuppertal bei Prof. Dr. Kerstin Schneider tätig. Seine Promotion zum Dr. rer. oec. erfolgte im Februar 2015.