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Die Pornographie ist ein sehr komplexes und zum Teil schwierig zu behandelndes Thema, das viele Schwierigkeiten und Probleme aufwirft. Wichtig ist es meiner Meinung nach die Begriffe Pornographie und Erotik zu trennen. Techniken der Verhüllung und Anspielungen sind in der Erotik von großer Wichtigkeit, die Pornographie hingegen zeigt die Sexualität immer explizit und deutlich. Pornographie existiert seit dem Anbeginn der Menschheit, natürlich ist sie im Laufe der Zeit einem grundlegenden Wandel unterworfen worden. Diesen Wandel aufzuzeigen finde ich höchst wichtig, die historischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Pornographie ist ein sehr komplexes und zum Teil schwierig zu behandelndes Thema, das viele Schwierigkeiten und Probleme aufwirft. Wichtig ist es meiner Meinung nach die Begriffe Pornographie und Erotik zu trennen. Techniken der Verhüllung und Anspielungen sind in der Erotik von großer Wichtigkeit, die Pornographie hingegen zeigt die Sexualität immer explizit und deutlich. Pornographie existiert seit dem Anbeginn der Menschheit, natürlich ist sie im Laufe der Zeit einem grundlegenden Wandel unterworfen worden. Diesen Wandel aufzuzeigen finde ich höchst wichtig, die historischen Veränderungen sind meiner Meinung nach wesentlich um Verständnis für das Genre aufzubringen. Zur Veranschaulichung werden immer wieder relevante Werke und Autoren hervorgehoben. Es gibt verschiedene theoretische Ansätze zur Pornographie, wobei in dieser Arbeit die feministischen Theorien am deutlichsten hervorgehoben werden. Innerhalb des Feminismus ist die Gattung stark umstritten, die eine Gruppierung spricht sich deutlich dagegen aus, sie sieht in ihr das Mittel zur Unterdrückung der Frau schlechthin, die zweite Gruppe akzeptiert sie als kulturelles Phänomen und die dritte schließlich verteidigt sie und versucht ihre Vorteile hervorzuheben. Die drei Primärtexte, "Lust" von Elfriede Jelinek, "Verführungen" von Marlene Streeruwitz und "Blutsbrüderinnen" von Christa Nebenführ, behandeln Pornographie und Sexualität im Frauenleben auf unterschiedliche Arten. Jelinek stellt in ihrem Werk Sexualität als Mittel zur Unterdrückung der Frau dar, ebenso wie dies die Anhängerinnen der Anti-Porno-Feministen/innen tun. Streeruwitz’ Einstellung hingegen ist etwas positiver, sie schätzt die Pornographie als Genre zwar meiner Meinung nach nicht, doch akzeptiert sie sie als Bestandteil unserer Kultur. Nebenführ hat die positivste Einstellung zu Pornographie und Sexualität, sie respektiert sie und weiß ihre positiven Seiten zu erkennen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Werke werden hervorgehoben. Anschließend folgt ein kurzer Abriss über Pornographie in Literatur und Film, wobei der Schwerpunkt hier auf die Literatur von Autorinnen gesetzt wurde. Wichtig ist es meiner Meinung nach auch sich Gedanken darüber zu machen wieso die Pornographie noch immer ein von Männern dominiertes Genre ist und viel intensiver und häufiger von Männern konsumiert wird als von Frauen.
Autorenporträt
Angela Frischauf, Jahrgang 1985, Matura Juni 2003 Bundes- u. Bundesrealgymnasium Horn. Oktober 2003 Lehramtstudium Germanistik und Geschichte/Politische Bildung an der Universität Wien, Abschluss März 2009.