Die Szene darf als erhellend gelten für die Genderfrage in der gegenwärtigen Religionsdidaktik: In Gen 3,9 wird erzählt, dass Gott im Paradies nach dem Verbleib Adams fragt - und derselbe tritt umgehend wieder auf den Plan. Nach Evas Verbleib wird dort nicht gefragt, aber in dem vorliegenden Buch - und dies macht längere Nachforschungen nötig. Eva als Mutter alles Lebendigen und hier als Symbol für Frausein scheint weitgehend verschollen zu sein, und zwar vom Mainstream fast unbemerkt: Feministisch-befreiungstheologische Perspektiven sind in der wissenschaftlichen Religionspädagogik und auch im schulischen Alltag noch immer unterrepräsentiert.
"Any religious education that does not take into account the feminist scholarship that has ... enriched every discipline runs the risk of becoming increasingly irrelevant and lifeless." (Kaye Ashe). Dagegen setzt sich diese Arbeit ein, indem sie u.a. am konkreten Beispiel von Schulbuchkapiteln zu biblischen Themen Denkfallen einseitig patriarchaler Wahrnehmung und Argumentation analysiert und zugleich theologische und didaktische Perspektiven für einen Religionsunterricht entfaltet, der sich durch eine integrierte Auseinandersetzung mit feministisch-befreiungstheologischen Positionen bereichern lässt. Dadurch können beide Geschlechter nur gewinnen.
"Dieses Buch ist extrem wichtig." Prof. Dr. Dr. Klaas Huizing
"Any religious education that does not take into account the feminist scholarship that has ... enriched every discipline runs the risk of becoming increasingly irrelevant and lifeless." (Kaye Ashe). Dagegen setzt sich diese Arbeit ein, indem sie u.a. am konkreten Beispiel von Schulbuchkapiteln zu biblischen Themen Denkfallen einseitig patriarchaler Wahrnehmung und Argumentation analysiert und zugleich theologische und didaktische Perspektiven für einen Religionsunterricht entfaltet, der sich durch eine integrierte Auseinandersetzung mit feministisch-befreiungstheologischen Positionen bereichern lässt. Dadurch können beide Geschlechter nur gewinnen.
"Dieses Buch ist extrem wichtig." Prof. Dr. Dr. Klaas Huizing