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Vorliegende Studie zeichnet anhand von autobiographischen Zeugnissen bürgerliche Kindheit im Deutschland des 18. Jahrhunderts nach. Die Untersuchung vergleicht einzelne Aussagen zu verschiedenen Bereichen von Kindheit, stellt Typisierungen und Abweichungen fest und sucht sie in einen sozialhistorischen Zusammenhang zu stellen. Wenn auch die Aussagen kein umfassendes, in sich stimmiges Bild von Kindheitserfahrungen des 18. Jahrhunderts geben können, kann die Untersuchung nachweisen, wie sich der Kinderalltag vor allem in den gehobenen Schichten der Gebildeten nachhaltig veränderte, aus dem…mehr

Produktbeschreibung
Vorliegende Studie zeichnet anhand von autobiographischen Zeugnissen bürgerliche Kindheit im Deutschland des 18. Jahrhunderts nach. Die Untersuchung vergleicht einzelne Aussagen zu verschiedenen Bereichen von Kindheit, stellt Typisierungen und Abweichungen fest und sucht sie in einen sozialhistorischen Zusammenhang zu stellen. Wenn auch die Aussagen kein umfassendes, in sich stimmiges Bild von Kindheitserfahrungen des 18. Jahrhunderts geben können, kann die Untersuchung nachweisen, wie sich der Kinderalltag vor allem in den gehobenen Schichten der Gebildeten nachhaltig veränderte, aus dem "kleinen Erwachsenen" ein wohlbehütetes Kind wurde. Ungeachtet verschiedener sozialer Schichten, verschiedener Einkommensverhältnisse und Lebenseinstellungen zeigen die Ergebnisse der Arbeit, daß Kindheiten in kleinbürgerlichen Verhältnissen mit Kindheiten im gebildeten Bürgertum neben den Unterschieden auch Gemeinsamkeiten aufzuweisen hatten.
Rezensionen
"...eine gelungene, anschauliche, erfreulich unprätentiös geschriebene Einführung ins Alltagsleben und Aufwachsen von Kindern im 18. Jahrhundert... Das Buch regt zum Nachdenken über Kindheit, Familie und Erziehung, als historisch wandelbaren Erscheinungen an und wird manchen vielleicht sogar auf den Geschmack bringen, die eine oder andere Autobiographie selbst zu lesen." (Reimar Huber, Neue Kronstädter Zeitung)
"Lesenswert ist diese Dissertation in jedem Fall ... - ob unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten als Beitrag zur Verdichtung der 'Geschichte der Kindheit', oder auch einfach für Laien als unterhaltsame Schau authentischer Dokumente..." Doris Binder-Falcke, Siebenbürgische Semesterblätter)