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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Pädagogische Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Büchern über die Sexualität älterer Menschen. Sie sind vor allem an diejenigen gerichtet, die sexuell aktiv sein wollen. Aber was ist mit all denen, die Sexualität für sich nie entdeckt oder ihre Gefühle schon lange vergraben haben? Was ist mit denen, die glauben, sie seien zu alt für die Liebe? Was ist mit denjenigen, die in ihrer täglichen Arbeit mit diesen Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Pädagogische Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Büchern über die Sexualität älterer Menschen. Sie sind vor allem an diejenigen gerichtet, die sexuell aktiv sein wollen. Aber was ist mit all denen, die Sexualität für sich nie entdeckt oder ihre Gefühle schon lange vergraben haben? Was ist mit denen, die glauben, sie seien zu alt für die Liebe? Was ist mit denjenigen, die in ihrer täglichen Arbeit mit diesen Menschen zu tun haben und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen? Sexualität ist ein fester Bestandteil unseres Lebens, sie ist eine Lebensenergie und weit mehr als nur Geschlechtsverkehr. Es kann Teil der Arbeit mit älteren Menschen sein, diese Energie zu wecken und ihnen damit zu einer neuen Lebendigkeit zu verhelfen.

Die zunehmende Zahl älterer Menschen und die Zunahme des Lebensalters erfordern sinnvolle und neue Konzepte für diese Lebensphase. Über 20 Prozent der deutschen Bevölkerung sind bereits heute über sechzig. Im Gegensatz zu früher erfreuen sich die Alten dabei einer verbesserten physischen und psychischen Gesundheit. Durch ein früheres Ausscheiden aus dem Berufsleben oder der Familienarbeit kann die verbleibende Lebenszeit einen Zeitraum von fünfzig Jahren umfassen. Ältere Menschen wollen sich dabei nicht mehr der traditionellen Altersrolle anpassen. Der Ruhestand ist nicht länger eine Zeit des Verweilens, sondern wandelt sich zu einer Zeit der Neuorientierung und Selbstfindung.

Wenn immer mehr Menschen immer älter werden, brauchen wir Konzepte, mit deren Hilfe diese Lebensphase sinnvoll gestaltet werden kann. In dieser Arbeit wird ein Modell vorgestellt, nach dem Bildungsprozesse für ältere Frauen ablaufen können. Diese sollen den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasst sein und die verschiedenen Altersstufen innerhalb dieser Gruppen berücksichtigen. Es wird ein Konzept entwickelt, dessen Bausteine die theoretische Grundlage für die Arbeit mit der sexuellen Biographie älterer Frauen bilden. Eine wichtige Grundlage ist dabei das Verständnis von Sexualität, da ältere Menschen diesbezüglich andere Werte und Normen erfahren haben. Diese Thematik zieht sich als roter Faden durch das gesamte Konzept und wird in den jeweiligen Kontext gestellt.
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