Die vorliegende Studie untersucht, welche Rolle Massenmedien in der politischen Transformation im Irak nach 2003 gespielt haben. Dabei diskutiert Anja Wollenberg zunächst, ob und in welcher Weise politischer Wettbewerb, Partizipation, Kritik und Kontrolle von irakischen Rundfunkmedien ermöglicht und mobilisiert wurden. Die Untersuchung von klassisch-demokratischen Kernfunktionen wird erweitert um die Frage nach den spezifischen Merkmalen von Öffentlichkeit im Kontext von fragiler Staatlichkeit. Das Spannungsverhältnis zwischen Stabilisierung und Demokratisierung sowie die Überlagerung alter und neuer Verhaltensmuster in der journalistischen Praxis rücken damit in den Fokus der Untersuchung.
Der Inhalt
- Theoretische Einrahmung - Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft
- Öffentlichkeit im Kontext von Transformation, bewaffneter Gewalt und fragiler Staatlichkeit
- Irak nach 2003 - Staatliche Strukturen, Konflikte und Akteure
- Medienentwicklung und Öffentlichkeit im Irak nach 2003
- Untersuchungsergebnisse aus der Analyse von Fernsehinhalten und Interviews
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende in den Fachbereichen Kommunikationswissenschaft, vergleichende Politikwissenschaft, Journalismus
- Praktizierende im Bereich der internationalen (Medien)Entwicklungszusammenarbeit und Journalismus (Auslandsberichterstattung)
Die Autorin
Anja Wollenberg leitet die Abteilung Forschung & Evaluation bei einer Berliner Organisation zur Förderung von Medienentwicklung in Krisen- und Transformationsländern.
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