Unter dem Einfluss kultureller und gesundheitspolitischer Normierungen ändern sich Bedeutungen und Akzeptanz "risikoreicher" Selbsttechniken. In westlichen Gesellschaften entwickelt sich das Zigarettenrauchen zunehmend zu einem Negativsymbol. Es steht den akzeptierten Leitwerten "Gesundheit" und "Verantwortung" eines individualbezogenen Gesundheitsverständnisses entgegen.
Dieser Band zeigt am Beispiel des Zigarettenrauchens, wie sich der Umgang mit Selbstverantwortung und Gesundheit in studentischen Lebenswelten der Gegenwart darstellt, mithilfe welcher Parameter Raucherinnen und Raucher in studentischen Lebenswelten die gesellschaftlich erwartete gesundheitliche Verantwortung für das Selbst verhandeln und wie Erlebnisnarrative Brücken zwischen medikalen Logiken und kulturellen Praktiken bauen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dieser Band zeigt am Beispiel des Zigarettenrauchens, wie sich der Umgang mit Selbstverantwortung und Gesundheit in studentischen Lebenswelten der Gegenwart darstellt, mithilfe welcher Parameter Raucherinnen und Raucher in studentischen Lebenswelten die gesellschaftlich erwartete gesundheitliche Verantwortung für das Selbst verhandeln und wie Erlebnisnarrative Brücken zwischen medikalen Logiken und kulturellen Praktiken bauen.
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In der Summe liegt eine instruktive [...] Studie vor, die den medikalkulturellen Diskurs gerade deshalb bereichert, weil sie die alltagskulturelle Tiefe und Komplexität der Rauchpraxis verdeutlicht und jene somit weniger als widersprüchlich denn als mehrdeutig analysiert. - Timo Heimerdinger in: Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde, 2016