Die wasserstoffblonde Marie hat ein Problem: sie hat beständige Todessehnsucht und versucht diese jeden Abend vor dem Zubettgehen mit eineinhalb Flaschen Wein zu beruhigen. Das ist natürlich für ihren Ehemann Martin und die Kinder auf die Dauer eine Belastung. Daher hat Martin ihr einen Termin bei
einer Psychotherapeutin besorgt.
Die Ärztin Helene kann sich aber mit ihrer neuen Patientin…mehrDie wasserstoffblonde Marie hat ein Problem: sie hat beständige Todessehnsucht und versucht diese jeden Abend vor dem Zubettgehen mit eineinhalb Flaschen Wein zu beruhigen. Das ist natürlich für ihren Ehemann Martin und die Kinder auf die Dauer eine Belastung. Daher hat Martin ihr einen Termin bei einer Psychotherapeutin besorgt.
Die Ärztin Helene kann sich aber mit ihrer neuen Patientin überhaupt nicht anfreunden. Sie hasst diesen Typ Frau, dem es immer glänzend geht und trotzdem immer was zu jammern hat. Am liebsten würde sie Marie zur Eheberatung oder Gruppentherapie abschieben. Auch Marie findet wenig Gefallen an der Therapeutin mit den unrasierten Beinen. Die erste Sitzung droht also auch die letzte zu sein.
Aber Helene hat ebenfalls persönliche Probleme, sie ist geschieden, hat zwei Söhne und braucht vielleicht selbst eine Psychotherapie. Dadurch entsteht in den nächsten Sitzungen zwischen den beiden ein gewisses Vertrauensverhältnis, das aber zu zahlreichen Turbulenzen im Privatleben von Therapeutin und Patientin führt, sodass der Leser gehörig aufpassen muss. Auch der ständige Wechsel (Marie, Helene) der Erzählperspektive erfordert eine gewisse Konzentration. Trotzdem ein unterhaltsamer Frauenroman.