Die Untersuchung liefert eine politikwissenschaftliche Systematisierung der seit den 1950er-Jahren auf europäischer Ebene geschaffenen Einnahmeinstrumente. Im Zentrum steht dabei die Frage, auf welchem Wege den gemeinsamen Institutionen im Laufe der Integrationsentwicklung finanzielle Spielräume gewährt wurden: Besaß die Montanunion aufgrund der Montanumlage als erster europäischer Steuer eine größere Unabhängigkeit vom Willen der Mitgliedstaaten? Hätte das Eigenmittelsystem in seiner ursprünglichen Konzeption tatsächlich die europäische Autonomie gesteigert? Inwiefern bieten die Finanzierungsstrukturen ein Abbild des Entwicklungsstandes der EU und welche Entwicklungslinien haben sich über die Jahrzehnte herausgebildet? Auch diesen und weiteren Aspekten widmet sich die Analyse des europäischen Finanzierungssystems. Der Inhalt
- Einnahmeformen als Ursache sowie Ausdruck europäischer Abhängigkeit bzw. autonomer Handlungsfreiheit
- Das europäische Finanzierungssystem in vier historischen Zeiträumen
- Die Ergebnisse der Studie: europäische Einnahmeautonomie unter nationaler Kontrolle
- Politikwissenschaftler sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler
- Politische Akteure
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