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Das sich wandelnde Verständnis der Geschlechterrollen an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit hat sichtbare Spuren in den künstlerischen und philosophischen Äußerungen dieser Epoche hinterlassen. Aus kunsthistorischer, soziologischer und literaturwissenschaftlicher Sicht beleuchten die Autoren dieses Bandes unterschiedlichste Facetten eines faszinierenden Umbruchs. Es wird ein Bogen gespannt von der Interpretation der Venus in der deutschen Malerei des frühen 16. Jahrhunderts über Repräsentationsräume von Frauen bis zu den Diskursen der humanistischen Traktatliteratur über die…mehr

Produktbeschreibung
Das sich wandelnde Verständnis der Geschlechterrollen an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit hat sichtbare Spuren in den künstlerischen und philosophischen Äußerungen dieser Epoche hinterlassen. Aus kunsthistorischer, soziologischer und literaturwissenschaftlicher Sicht beleuchten die Autoren dieses Bandes unterschiedlichste Facetten eines faszinierenden Umbruchs. Es wird ein Bogen gespannt von der Interpretation der Venus in der deutschen Malerei des frühen 16. Jahrhunderts über Repräsentationsräume von Frauen bis zu den Diskursen der humanistischen Traktatliteratur über die Stellung der Frau. Auch literarische Frauenbilder in der italienischen Dichtung des 15. und 16. Jahrhunderts kommen zur Sprache.
Der Band legt den Grundstein zu unserer neuen Reihe ATLAS. Bonner Beiträge zur Kunstgeschichte, in der ein breites Spektrum neuester Forschungen zu Themen der älteren und neueren Kunstgeschichte entfaltet werden soll.
Autorenporträt
Anne-Marie Bonnet ist Professorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn.