Im Zusammenhang mit Migration und Zuwanderung stehen neben Fragen zur Aufnahme und Integration Geflüchteter auch Selbstbilder der Aufnahmegesellschaften im Zentrum öffentlicher Debatten. Diese Studie beschäftigt sich aus linguistischer Perspektive mit Identitätsdiskursen und darin inhärenten Konstruktionen des Eigenen. Ausgangspunkte der Untersuchung liegen in einem theoretisch orientierten Erkenntnisinteresse zu (kollektiven) Identitäten, Konstruktionen des Eigenen und Identitätsdiskursen sowie methodologischen Überlegungen zum forschungspraktischen Zugang. Darauf aufbauend erfolgt eine umfassende diskurslinguistische Untersuchung von Konstruktionen des Eigenen im Migrationskontext zwischen 2015 und 2017. Anhand eines Korpus journalistischer Artikel von Online-Nachrichtenportalen werden unter Einbeziehung verschiedener Analyseebenen und unterschiedlicher sprachlicher Phänomene Positionen zu kollektiven Selbstbildern der deutschen Aufnahmegesellschaft herausgearbeitet und aufgezeigt.
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