Die sozialen Netzwerke als Social-Web-Anwendungen dienen der Kontaktpflege und weisen einen starken Bezug zu realen Sozialbindungen auf. Deshalb ist es keine Seltenheit mehr, dass sich persönliche Interaktionen ins Netz verlagern, beziehungsweise die Prozesse der Kommunikation und Interaktion parallel ablaufen. Neben der Pflege freundschaftlicher Beziehungen rückte nun auch das Phänomen Cyber-Mobbing in den Fokus der Nutzung von sozialen Netzwerken. Das Aufkommen der Plattform "I share Gossip" stellte dabei eine der Grundlagen dieses Phänomens in Deutschland dar. Die folgende Arbeit berücksichtigt verschiedene wissenschaftliche Themenfelder, um die aggressiven Verhaltensweisen von Jugendlichen im Internet in Bezug auf Geschlechtsspezifika zu ergründen. In einer qualitativen Untersuchung wurden dazu Jugendliche befragt, um die theoretischen Erkenntnisse empirisch zu überprüfen. Hinsichtlich der wachsenden Notwendigkeit von Medienkompetenz und Medienbildung Jugendlicher, werden zusätzlich diese Begrifflichkeiten theoretisch erläutert und die Aufklärungskampagne "klicksafe" vorgestellt sowie von den befragten Jugendlichen bewertet.