Der Nachrichtensender Al Jazeera geriet durch die Ereignisse des Arabischen Frühlings im Frühjahr 2011 erneut in den Mittelpunkt der internationalen Presse. Seit der Gründung 1996 muss sich der Sender immer wieder mit scharfer Kritik von Seiten der arabischen Regierungen auseinandersetzen. Aber auch die Staaten des Westens, allen voran die USA, sind mit der ihrer Meinung nach nicht objektiven und allzu provokanten Berichterstattung des Senders unzufrieden. So gerät Al Jazeera häufig zwischen die Fronten. Korrespondenten-Büros wurden geschlossen, Journalisten angefeindet. Doch treffen diese Vorwürfe zu? Die vorliegende Publikation untersucht die Berichterstattung des arabischen Senders und analysiert die journalistische Tätigkeit in einem schwierigen internationalen Umfeld.