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Der Hansaplatz im Hamburger Bahnhofs- und Rotlichtviertel ist Gegenstand vielfacher Konflikte zwischen Bürgern, Polizei und Politik auf der einen und sozialen Randgruppen auf der anderen Seite. Hier treffen konkurrierende Raumansprüche und differierende Nutzungsvorstellungen im öffentlichen Raum zusammen, die aus zwei Hauptrichtungen untersucht werden. Mittels ethnographischer Methoden wurden vor allem Alkohol konsumierende Gruppen über Monate auf dem Platz begleitet und soziale Strukturen und Alltagspraktiken beobachtet und analysiert. Diesen Innenperspektiven der Hansaplatznutzer werden…mehr

Produktbeschreibung
Der Hansaplatz im Hamburger Bahnhofs- und Rotlichtviertel ist Gegenstand vielfacher Konflikte zwischen Bürgern, Polizei und Politik auf der einen und sozialen Randgruppen auf der anderen Seite. Hier treffen konkurrierende Raumansprüche und differierende Nutzungsvorstellungen im öffentlichen Raum zusammen, die aus zwei Hauptrichtungen untersucht werden. Mittels ethnographischer Methoden wurden vor allem Alkohol konsumierende Gruppen über Monate auf dem Platz begleitet und soziale Strukturen und Alltagspraktiken beobachtet und analysiert. Diesen Innenperspektiven der Hansaplatznutzer werden Außenperspektiven gegenübergestellt. Dabei sind in die Analyse polizeiliche, aber vor allem politische Maßnahmen in Form der Platzsanierung ab 2009, mit besonderem Augenmerk auf den Sanierungsbeirat als bürgerliches Beteiligungsgremium eingeflossen. Die Stärke dieser Ethnographie ist die multiperspektivische Herangehensweise, die Beschreibung unterschiedlichen Aneignungformen im öffentlichen Raum und die Analyse der Handlungsmöglichkeiten und -grenzen der einzelnen Akteure den Hansaplatz zu beeinflussen.
Autorenporträt
Annerose Wallys, Jahrgang 1973, arbeitete als Ergotherapeutin im Bereich Psychiatrie und Arbeitstherapie. Ab 2003 studierte sie Volkskunde und Ethnologie an der Universität Hamburg mit dem Schwerpunkt Stadtforschung. Heute leitet die Autorin ein Stadtführungsunternehmen.