Wie ich mich mit meinem Körper anfreunde
Dieses Buch ist eine Sammlung wahrer Lebensgeschichten und –berichte, überwiegend von Frauen, die sich und vor allem ihren Körper aus den verschiedensten Gründen abgelehnt haben. Es berichtet von Scham, Essstörungen, Selbsthass und Selbstzerstörung, aber
auch davon, wie man es schaffen kann, seinen Körper lieben zu lernen.
Body shaming ist ein ziemlich…mehrWie ich mich mit meinem Körper anfreunde
Dieses Buch ist eine Sammlung wahrer Lebensgeschichten und –berichte, überwiegend von Frauen, die sich und vor allem ihren Körper aus den verschiedensten Gründen abgelehnt haben. Es berichtet von Scham, Essstörungen, Selbsthass und Selbstzerstörung, aber auch davon, wie man es schaffen kann, seinen Körper lieben zu lernen.
Body shaming ist ein ziemlich weit verbreitetes Problem, welches wahrscheinlich die allermeisten Frauen kennen. Eine kleine unbedachte Bemerkung kann manchmal ausreichen, um die Selbstwahrnehmung zu trüben und uns zu unseren eigenen Feinden zu machen. Dann bekämpfen wir unseren Körper und das, was wir mit ihm verbinden. Daher behandelt dieses Buch ein sehr wichtiges Thema, und das aus christlicher Sicht. Alle, die in diesem Buch berichten, haben eine mehr oder wenige intensive Beziehung zu Gott, welche ihnen auf dem Weg zur Selbstannahme geholfen hat. Es sind authentische Geschichten, die auf jeden Fall auch helfen können, wenn man selbst mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat und beim Lesen denkt: „Ja, genau so ist es!“ Zwischendurch meldet sich immer wieder die Herausgeberin und Mitautorin Eva-Maria Admiral zu Wort, um ihre persönlichen Taktiken in dieser Beziehung darzulegen. Besonders zugesagt hat mir unter diesen der „Dekalog der Gelassenheit“, den ich so noch nicht kannte und wunderschön finde.
Es ist ein Buch, was man gut lesen kann, weil man die einzelnen Geschichten immer für sich lesen und zwischendurch eine Pause machen kann. Die Aufmachung ist auch schön, jede/r der Autor/innen ist mit einem oder mehreren Bildern vertreten, damit man weiß, wer da gerade zu einem spricht, das hat mir gut gefallen. Alle wirken auf jeden Fall gelöst und scheinen ihren Frieden mit sich selbst gemacht zu haben. Dennoch muss ich sagen, dass das Buch mich nicht berührt hat. Vielleicht gehöre ich nicht zur Zielgruppe (obwohl auch ich Body Shaming kenne). Doch es hat mich einfach nicht angesprochen, weil es für mich nichts Neues enthielt, nichts was ich für mich daraus ziehen konnte. Ich möchte aber betonen, dass das nur für mich gilt und bei anderen anders sein kann. Daher: Ein gutes Buch, aber nicht für mich.