Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 setzte im Zugeder Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern eingravierender gesamtgesellschaftlicherUmwandlungsprozess ein.Der Übergang vom Sozialismus zum Kapitalismus brachteneben dem veränderten Wirtschaftssystem u.a. auch einanderes Kultursystem mit sich. Der umfangreicheKulturapparat, die ausgeprägte kulturelleInfrastruktur und die intensive Förderung derKünstler in der DDR waren nach der Wendewirtschaftlich nicht tragbar. Fördermittel wurdengekürzt und zahlreiche Kultureinrichtungen geschlossen.Dadurch brachen potentielle Auftraggeber weg und einGroßteil der DDR-Künstler wurde arbeitslos. VieleRockbands lösten sich auf und zahlreicheBerufsmusiker wandten sich anderen Berufen zu.Einigen gelang nach der schwierigen Phase 1990/91jedoch der Wiedereinstieg in die Musik, so dass sieauch heute noch - wenn auch unter verändertenBedingungen - aktive Rockmusiker sind.Dieses Buch untersucht anhand von Interviews mit vierDDR-Rockmusikern, inwiefern der kulturpolitischeWandel nach der Wende die Situation derBerufsrockmusiker aus der ehemaligen DDR inkünstlerischer, ökonomischer und soziokulturellerHinsicht verändert hat.
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