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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Interfakultäres Blockseminar 2007, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dante Alighieris (1265-1321) epische Dichtung Die Göttliche Komödie (La Divina Commedia) ist nicht sonderlich komisch. Die Bezeichnung Commedia ist gerechtfertigt, weil das Werk traurig beginnt und gut endet. Es beschreibt den Weg vom Elend zur Seligkeit und ist im niederen Stil der Volkssprache gehalten, aber Dante hat es nielmals als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Interfakultäres Blockseminar 2007, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dante Alighieris (1265-1321) epische Dichtung Die Göttliche Komödie (La Divina Commedia) ist nicht sonderlich komisch. Die Bezeichnung Commedia ist gerechtfertigt, weil das Werk traurig beginnt und gut endet. Es beschreibt den Weg vom Elend zur Seligkeit und ist im niederen Stil der Volkssprache gehalten, aber Dante hat es nielmals als göttlich bezeichnet. Der Titel Divina ist Boccacio zu verdanken; diesen Zusatz bekam der Buchtitel erst 1555. Das Thema dieses Weltgedichtes ist der Mensch Dante schildert seine eigene Wanderung durch das Jenseits, eine allegorische Pilgerreise durch die drei Reiche: Hölle, Fegefeuer und Paradies wo die Liebe die metaphysische Bewegung ist. Im Verlauf der Vorstellung flechtet Dante zentrale Aspekte des Denkens und der Mentalität seiner Zeit ein.
Eine starke Auslegungstradition versteht das Werk als Ausdruck eines mystischen Einweihungsprozesses, das heisst, als symbolische Beschreibung von verschiedenen Bewusstseinzuständen, von der Verirrung im Wald oder in der Sinneswelt, durch Reinigung und Erleuchtung bis zur Vereinigung mit dem Absoluten. In jedem Fall war Dante von der Mittelaltermystik beeinflusst, worin dies ein zentrales Thema war. Besonders in den letzen Liedern, in den Beschreibungen von der Begegnung des Wanderers mit Gott, greift Dante zentrale Motive der Mystik auf. Hier wird die Lichtmethapher besonders auffallend. Die Komödie steht ganz klar in einer Tradition der Lichtmetaphysik, wie sie von der griechischen Philosophie, über den Neuplatonismus und Dionysios Areopagita, durch die ganze Mystik des Mittelalters führt, um dann im Platonismus der Renaissance weiterzugehen. Um eine sinnvolle Auslegung der Komödie zu geben, ist es deshalb notwendig, auf die Philosophie und Theologie der Antike und des Mittelalters einzugehen. Diese Arbeit soll sich dementsprechend darauf beschränken, kurz die wichtigsten gedanklichen Voraussetzungen für Dantes Verwendung der Lichtmetaphorik anzuschauen.
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