Der Status des Erwachsenen unterliegt ebenso wie andere Lebensphasen vielfältigen Zuschreibungen. Weit verbreitet ist dabei immer noch die Sichtweise auf den Erwachsenen als reifes und damit quasi fertiges autonomes Subjekt. Im Zeitalter des Lifelong Learning muss das Erwachsensein aber verstärkt als eine offene und unabgeschlossene Lebensphase verstanden werden. Zusätzlich wird der Erwachsene als Bildungssubjekt nur im Horizont seines Gewordenseins aus Kindheit und Jugend verständlich. Ada G. Wolf beschreibt verschiedene Konstruktionen zum Erwachsensein aus soziologischer, psychologischer und pädagogischer Sicht, die den Erwachsenen im Rahmen seiner historischen und biographischen Dynamik verorten. Sie formuliert produktive Abgrenzungsmöglichkeiten zwischen kindlicher und erwachsener Pädagogik und entwickelt erstmals auf der Basis der Differenzierung eine erwachsenenpädagogische Lerntheorie.
Die Autorin
Dr. Ada G. Wolf ist Erziehungswissenschaftler und systemischer Paartherapeut. Sie war viele Jahre am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung tätig und leitet seit 2008 die Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium im Comenius Institut. Seit 2009 hat sie einen Lehrauftrag an der Justus-Liebig-Universität Gießen und führt in Bonn eine Praxis für Paartherapie und Beziehungsberatung.
Die Autorin
Dr. Ada G. Wolf ist Erziehungswissenschaftler und systemischer Paartherapeut. Sie war viele Jahre am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung tätig und leitet seit 2008 die Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium im Comenius Institut. Seit 2009 hat sie einen Lehrauftrag an der Justus-Liebig-Universität Gießen und führt in Bonn eine Praxis für Paartherapie und Beziehungsberatung.
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