Albanien kann in seiner Geschichte eine mehr als 500-jährige Belagerung durch andere Mächte und Nationen verzeichnen. Diese Tatsache und ein halbes Jahrhundert herrschendes kommunistisches Regime haben das kleine Land in Europa in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts von der Außenwelt isoliert. Welche Spuren hat die diktatorische Amtsausübung von Enver Hoxha in der Kunst, Literatur, Geschichte und insbesondere den Medien hinterlassen? Welchen Ursprung haben die albanische Sprache und Schrift und welche Rolle beanspruchen sie in der Entwicklung der Presse? Wie haben sich die Medien entwickeln können und wieso erweist sich die Regulierung des Rundfunks immer noch als äußerst schwierig? Weshalb hat Albanien, vergleichweise mit anderen europäischen Ländern, die höchste Anzahl an publizierten Tageszeitungen, jedoch so geringe Verkaufszahlen? Und was bedeutet eigentlich "ökonomische Zensur"? Das Buch verschafft einen Überblick über das albanische Mediensystem und lehnt sich sowohl an Geschichtliches sowie an aktueller Problematik an.